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Bücher und Zeug (Stimme Gottes hören)

Letzter Post der Stimme-Gottes-hören-Serie. Was fandet ihr hilfreich? Was sind eure eigenen Erfahrungen? Wie ist das Hören auf Gott Teil von eurem Leben? Würde mich brennend interessieren, von euren Erfahrungen und Gedanken zu hören.

Es gibt ein paar gute Quellen, um mehr über Gottes Stimme hören zu lernen. Einige Klassiker sind Loren Cunninghams Bist du es, Herr? und Jack Deeres Überrascht von der Stimme Gottes. Dallas Willard hat ein Buch geschrieben, das viele Leute hilfreich fanden: Die eine sanfte Stimme. Eine der besten Predigten zu diesem Thema ist von Dave Schmelzer Is there a secret to getting the good stuff from God?.

gepostet von marlster am 3/28/2005 12:26:00 AM.
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Beziehung über Prinzipien (Stimme Gottes hören)

Es ist erstaunlich, wie viele Leute mit Gott leben, ohne ihn zu hören. Wenn man eine Beziehung hat und nie was hört, dann ist das doch eher einseitig. Was treibt dann das Leben? Meistens irgendwelche Regeln oder Prinzipien. Deshalb gibt es wahrscheinlich auch so viele Bücher zu jedem Thema, weil man ja Prinzipien braucht, um das Leben zu steuern. Für meine Kinder ist es wichtig, durch Regeln Struktur in ihr Leben zu bekommen. Damit haben sie halt und Schutz vor Dingen, die sie noch nicht einschätzen können. Auch ich muss mir in bestimmten Dingen Grenzen setzen, wenn ich mit was nicht umgehen kann oder es nicht einschätzen kann. Aber es ist wesentlich besser, wenn ich zu einer Reife komme, wo ich mich frei bewegen kann und nicht von Regeln und Prinzipien geschützt werden muss.

Die Wege, um Gott zu hören sind leicht. Ich habe es hier versucht darzulegen: man muss sich Zeit nehmen in seinem Leben, man braucht Geduld. Es ist hilfreich, sich auf die Gedanken einzulassen bevor man richtet. Man kann testen, ob diese Gedanken Trost oder Stress auslösen. Andere Menschen können einem helfen. Meistens geht es um Gottes Liebe. Nicht nur Entscheidungen sind Möglichkeiten, um Gott zu hören, sondern das ganze Leben. „Den Weg zu kennen ist keine Entschuldigung, ihn nicht zu gehen“. Auf Gottes Stimme trifft das zu. Meine Annahme ist, dass Gott reden will.

gepostet von marlster am 3/28/2005 12:06:00 AM.
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Links der Osterwoche

The discipline of slowing
Videos in Flash übereinander legen mit Transparenz
Multimedia-Ostern:
Jesus Film online schauen in voller Länge
Die Stationen des Kreuzes als Flash (sehr cool)
Ostermeditation Gnade (Flash)
Flash-Ostermeditation: Who do you say I am?
Flash: die letzten Worte Jesu

gepostet von marlster am 3/26/2005 09:55:00 PM.
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Gottes Lieblingsthema (Stimme Gottes hören)

Henri Nouwen: „This is the way to spiritual maturity: to receive love as a pure, free gift.” Wachstum bedeutet, sich in einer Position wieder zu finden, in der man Liebe annehmen kann. Es scheint mir, dass das Gottes Lieblingsthema ist: über seine Liebe zu reden. Es geht nicht nur darum, Informationen zu vermitteln, Anweisungen zu geben oder für Fehlverhalten zu rügen. Anfangs hat es mich ehrlich gesagt geschockt, dass Gott mir keine harten Fakten gibt, sondern mir nur sagt, dass er mich mag. Aber das kam immer wieder, und es scheint nicht nur mir zu gehen.

Nouwen sagt ja, dass das Wichtige das Empfangen von Liebe ist. Nicht nur Verstehen, oder nichts dagegen haben. Mir fällt auf, dass man beim Hören auf Gott empfänglicher wird. Man ist nicht mehr von religiöser Aktivität getrieben, sondern bereit, das zu nehmen, was Gott einem gibt. Damit wird man auch fähiger, Liebe zu empfangen, weil man eben offen und empfänglich ist (Maria-Haltung). Dieser Post ist wirklich schwer zu schreiben, ohne cheesy und oberflächlich zu klingen. Für einige Leute scheint das der Knackpunkt in ihrem Leben mit Gott zu sein: Gottes Liebe zu realisieren. Meine Erfahrung ist, dass Gottes Kommunikation fast immer dahin geht, Dinge aus dem Weg zu räumen, die den Zugang zu ihm versperren.

gepostet von marlster am 3/26/2005 09:48:00 PM.
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Mehr als eine Entscheidung (Stimme Gottes hören)

Wenn man nicht weiter weiß, hat das Hören auf Gott Hochkonjunktur. Die meisten Leute wollen Gott wirklich hören, wenn Entscheidungen anstehen. Oder wenn sie Probleme haben und nicht weiter wissen. Meine Erfahrung ist, dass Gott an der Beziehung mehr interessiert ist als an der Entscheidung. Ihm scheint wichtiger zu sein, wie wir den Rest des Lebens mit ihm leben wenn es keine großen Probleme und Entscheidungen gibt, als diese besonderen Momente. Und wenn man oft auf Gott hört, dann ist man zu diesen Zeiten hörfähiger.

Vor 2 Jahren haben wir uns viel Gedanken gemacht, ob wir Gemeinde gründen wollen und sollen. Carla und ich hatten Interesse daran, waren aber nicht klar, ob Gott das will. Wir haben ihn gefragt und nichts Deutliches gehört. Also haben wir mehr gebetet, gefastet, Leute gefragt usw. Alles, was uns Klarheit bringen sollten. Letztlich hat Gott uns eine Antwort nach 2-3 Monaten gegeben und der Effekt war, dass wir wieder in engerer Beziehung mit ihm gelebt haben als zuvor. Mir wurde in der Zeit sehr klar, dass ich nicht nur Entscheidungen von Gott fordern soll (um ganz superchristlich seinen Willen zu tun), sondern dass ich eine tägliche Kommunikation mit ihm habe. Er ist der Weg, nicht nur das Ziel.

gepostet von marlster am 3/24/2005 06:19:00 PM.
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Mit anderen (Stimme Gottes hören)

„Es schien dem Heiligen Geist und uns gut...“ Eine besondere Form von Gottes Stimme hören ist mit anderen Menschen. Wenn Menschen zusammen sind, die Gott hören wollen und ein gemeinsames Anliegen haben, dann ist das eine gute Möglichkeit, um Motive zu prüfen und Fehlhören zu minimieren. Die Amischen machen das, wenn jemand heiraten will. Dann kommen ein paar Älteste dazu und man bespricht und hört, ob es passt oder nicht. Ein weiteres bekanntes Beispiel ist die Papstwahl, bei der sich die Kardinäle einschließen bis sie eine einvernehmliche Erkenntnis haben, wer der nächste Papst sein soll.

Wir hatten das kürzlich in Heidelberg auf der Suche nach einem Raum. Wir waren jede Woche vor der neuen Herausforderung, wo wir freitagabends den Gottesdienst halten würden. Es ergab sich immer was, aber diese Woche schien nichts möglich. Ich hatte vorher einzeln über die Möglichkeit geredet, dass wir auf einen anderen Tag gehen. Aber es war immer Widerstand gegen diese Möglichkeit und ich empfand, dass es einfach noch nicht passt. Dann hatten wir ein Treffen, weil diese Woche kein Raum zu finden war. Jemand schlug vor, dass wir auf Sonntag gehen. ALLE fanden es super. Keine Widerstände, sondern nur tiefes Verständnis. Ein Beispiel von gemeinsamem Hören.

gepostet von marlster am 3/23/2005 07:31:00 PM.
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Ignatius von Loyola über Stress und Trost (Stimme Gottes hören)

Unerwarteter Beistand von den Jesuiten. Vom Jesuiten-Chef sogar: Igantius von Loyala war ein Meister der geistlichen Begleitung. Er hat Leuten geholfen, mit Gott zu Leben und sein Buch/Kurs erfährt heute neue Popularität. Er sagt, man soll sich auf die inneren Bewegungen einlassen und sie an den Reaktionen bewerten. Innere Bewegungen sind Gedanken, Gefühle, Wahrnehmung wenn man Gott folgt.

Die erste Reaktion ist Stress (oder Desolation): eine innere Bewegung verursacht Furcht, Unsicherheit, Angst, Entmutigung usw. Loyola sagt, dass es dann sicher nicht von Gott kommt. In solchen Situation soll man NICHTS machen. Nicht aus der Situation fliehen wollen oder die Gefühle abstellen, sondern nichts machen. Aushalten. Abwarten. Die zweite Reaktion ist Trost (oder Konsolation): eine innere Bewegung macht Sinn, bringt Frieden, tröstet, ermutigt, passt usw. Das ist nach Loyola von Gott. Auf diese Bewegungen sollte und muss man folgen, weil Gott durch sie führt.

Passt zu Jakobus 3 - Die Weisheit unten ist: Neid, Streit, Unordnung; die Weisheit von oben ist: rein, friedlich, gütig, barmherzig, unterordnend, ehrlich usw.

gepostet von marlster am 3/21/2005 05:49:00 PM.
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Ein Prozess (Stimme Gottes hören)

Zeit ist kritisch im geistlichen Leben. Ich komme aus einer geistlichen Tradition, die viel Wert auf sofortige Veränderung legt. Probleme werden durchbrochen, neue Dimension impartiert. Leider ist das nur manchmal so. Wachstum hat immer was mit Charakter und innerer Veränderung zu tun. Ich erinnere mich noch, als ich vor einigen Jahren auf dem Kontemplations-Trip ala Merton war. Bei unsrer ersten Session von 30 Minuten Ruhe hätte ich schwören können, dass ich innere Erleuchtung gespürt hätte, Gottes Frieden auf mich kam und ich ein neuer Mensch. Zu meinem Unverständnis hat mein Pastor mich nur angelächelt – keep trying.

Gottes Stimme hören ist ein ähnlicher Prozess, der Zeit UND Aufmerksamkeit braucht. Bisher was meine Einstellung zu Gottes Stimme: „Gott weiß, wo ich wohne. Wenn er mit mir reden will, bin ich mehr als willig. Aber ich habe Dinge zu tun und kann nicht einfach rumsitzen.“ Ich habe mir eigentlich nie Zeit genommen, nur auf ihn hören zu wollen. Es war immer Zeug dran: Anbetung, Bibel lesen, Fürbitte… Die letzten Monate nehme ich mir diese Zeit und es zeigt sich. „Nähere dich Gott und er wird sich dir nähern“ (Jakobus4,8). Das trifft auf jeden Fall auf Gottes Stimme auch zu: anstatt sich nur nicht zu verstecken, muss man Gott aktiv für sein Reden suchen (und das über längeren Zeitraum).

gepostet von marlster am 3/21/2005 05:44:00 PM.
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Links der Woche

Sublety is the best policy: Warum bei weniger mehr ist (auch bei Farben)
Farben: Cultural Emotions, Creative Engagement
Yahoo 360°: Bloggen und mehr
43-things: Amazons Blogservice über Ziele und Lebensinhalte
Blog zu keltischer Geistlichkeit
GoogleX: MacDesktop-Animation für Google Services?

TallSkinny über Geschichte der Gegenkultur
Depone über Gemeinde, ähm Ekklesia
Störche bauen Nest in der Pfalz und Webcam übertragt alle 25 Sekunden
Yahoo kauft Flickr
Notorious BIB: Punk-Wear für Babys und HipHop-Lullabies

gepostet von marlster am 3/21/2005 05:34:00 PM.
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Zunächst nichts Verrücktes tun (Stimme Gottes hören)

Wenn ich also Gott in meinen Gedanken wahrnehmen will, und ich lasse mich darauf ein: ist das nicht gefährlich? Ich habe mir nur eine Regel gesetzt (und würde die jedem empfehlen), als ich mich auf Gottes Stimme durch meine Gedanken eingelassen habe: zunächst mal nichts Verrücktes tun. Nicht jemand heiraten, den man nicht mag; nicht morgen nach China in die Mission gehen; nicht alles Geld an jemand anders überweisen. Jedenfalls noch nicht.

Es gibt leider oft die Tendenz im Leben mit Gott, dass man dramatisch sein will. Man will was Besonderes erleben. Meine Erfahrung ist, dass Gott oft zuerst das Naheliegende will: ehrlich sein, vergeben, ermutigen, bekenne usw. Jesus sagt, das Reich Gottes ist wie ein Senfkorn. Es ist der kleinste Samen und wird zum großen Baum. Aber es passiert nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess. Und der dauert. Gott fängt mit den kleinen Dingen an, und verrückt wird es dann schon noch.

gepostet von marlster am 3/20/2005 07:39:00 PM.
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Man darf nicht zweifeln (Stimme Gottes hören)

Die schwierigste Sache beim Hören von Gott ist der Zweifel. Wenn man kritisch oder unsicher an die Sache rangeht, kommt man auf keinen grünen Zweig: „Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen.“ (Jakobus 1).

Wird man dadurch nicht arrogant und fanatisch? Kann schon sein. Deshalb muss man sich Zeit nehmen, mit den kleinen und naheliegenden Dingen anzufangen. Und man braucht eine Gemeinschaft, mit der man auf dem Weg ist. Ich kann mir viel Vorträumen, wie toll ich mit Gott unterwegs bin. Der Test ist mein Leben, meine Freunde und meine Freunde in der Gemeinde. Denen kann ich nicht so leicht was vormachen. Diese Beziehungen helfen, zu glauben und trotzdem auf dem Boden zu bleiben.

gepostet von marlster am 3/18/2005 05:25:00 PM.
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In den eigenen Gedanken (Stimme Gottes hören)

Eine unweigerliche Frage beim Hören auf Gottes Stimme: woher weiß ich, dass es nicht von mir kommt? Antwort: gar nicht. Ich höre Gottes Stimme durch meine eigenen Gedanken. Es gibt die Annahme, dass wenn es wirklich von Gott ist, dass es super-spektakulär sein muss. Meine Erfahrung ist, dass das eher davon abhält, Gott zu hören. Denn häufig spricht Gott durch die eigenen Gedanken, die man hat. Wenn man Gott um was fragt, hat man oft Gedanken im Kopf, was eine Antwort sein könnte. Ich glaube, oft ist das Gott.

Ich habe mich mal darauf eingelassen und mir gesagt, ich werde 3 Wochen den Gedanken folgen, die mir kommen wenn ich Gott frage, ohne sie sofort zu bewerten. Einfach mal mit dem Flow gehen und schauen, was passiert. Nach einigen Tagen war mir klar, was von Gott kommt und was nicht. Es sind immer noch Gedanken. Aber ich erkenne Gott darin. Mir scheint, dass Gott fast immer durch die eigenen Gedanken spricht. Wenn man was zu krasses erleben will, wird man Gott nicht hören. Man muss sich auf die kleinen Anfänge einlassen.

gepostet von marlster am 3/17/2005 07:37:00 PM.
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Der Ruhe-Effekt (Stimme Gottes hören)

Ich habe seit einigen Wochen ein Experiment gestartet. Auf dem Weg nach Hause von der Arbeit sitze ich 25 Minuten im Bus und nutze die Zeit, um auf Gott zu hören. Oft werden mir Dinge klar und ich bekomme neue Einsichten. Manchmal werde ich von einer Haltung überführt oder auf schlechte Gedanken hingewiesen. Insgesamt fällt mir auf, dass es mein Leben viel ruhiger macht. Ich weiß, was gut ist und was nicht. Ich komme zur Ruhe, weil ich mir weniger Sorgen mache und mich nicht verzettele.

Mir fällt Hebräer 4 ein: wenn ihr meine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht. Das ist im Zusammenhang mit der Sabbathruhe und mir scheint, dass es wesentlich ist, Gottes Stimme zu hören, damit man diese Ruhe auch erlebt. Meine Busfahrt hat was davon.

gepostet von marlster am 3/15/2005 06:57:00 PM.
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Stimme Gottes hören

Diese letzten Tage denke ich viel über Gottes Stimme hören nach. Martin Dreyer hat ein paar gute Posts dazu veröffentlicht. Mir fällt auf, wie stark das Hören auf Gott mit meiner eigenen Fitness zusammenhängt. Ich bin blutiger Anfänger, aber wenn ich ihn höre, bin ich ruhig, zuversichtlich und voller Energie. Ich habe Glauben und weiß, was zu tun ist. Wenn ich ihn nicht höre, wird es meistens nach einer Weile ziemlich krampfig und frustrierend.

Also werde ich ein paar Posts schreiben, wie ich das erlebe und wie man Gott besser hören kann. Hier sind meine Themen: der Ruhe-Effekt; die eigenen Gedanken; man darf nicht zweifeln; nichts Verrücktes tun; ein Prozess; Ignatius von Loyola über Stress und Trost; mit anderen hören; warum andere dabei so wichtig sind; Gottes Lieblingsthema; Beziehung statt Prinzipien.

gepostet von marlster am 3/14/2005 06:50:00 PM.
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Eugene Peterson Interview

Bin gerade auf ein Interview von Eugene Peterson gestoßen. Ist lang, aber sehr lohnenswert. Hier ein Auszug:

Viele Christen schauen sich die Kirche an und sagen, sie ist tot, nur eine institutioneller Ausdruck des Glaubens.

Welche andere Kirche gibt es aus der Institutionellen? Es gibt niemand, der nicht Probleme mit der Kirche hätte, weil es Sünder in der Kirche. Es gibt keinen anderen Ort, um Christ zu sein, außer in der Kirche... Ich verstehe diese naive Kritik der Institution überhaupt nicht.

Friedrich von Hügel sagte, die Institution der Kirche ist wie die Rinde an einem Baum. Sie hat kein Leben in sich. Sie ist totes Holz. Aber sie beschützt das Leben des Baums innen. Und der Baum wächst und wächst und wächst. Wenn du die Rinde wegnimmst, ist der Baum anfällig für Krankheiten, Austrocknung, Tod.

Also, ja, die Kirche ist tot, aber sie beschützt etwas, das lebt. Und wenn du versuchst eine Kirche ohne Rinde zu haben, wird sie nicht lange überleben. Sie verschwindet, wird krank, und ist anfällig für alle Arten von Krankheiten, Irrlehren, Selbstsüchtigkeiten. ... Die Kirche ist ein Geschenk des Heiligen Geistes. Warum idealisieren wir, was der Heilige Geist nicht idealisiert? Es gibt keine Idealisierung der Kirch in der Bibel – KEINE. Wir haben jetzt 2000 Jahre an Geschichte hinter uns. Warum sind wir so dumm?

Aber seit der Reformation haben wir diesen Gedanken, dass Gemeinde reformiert werden könnte.

Passiert nicht. Ich bin voll für Reformen, aber zu glauben, dass wir eine reformierte Kirche bekommen könnten, ist lächerlich. Ich glaube, die größte Sünde von Pastoren, vor allem evangelikalen Pastoren, ist Ungeduld. Wir haben ein Ziel. Wir haben eine Mission. Wir werden die Welt retten. Wir werden alle evangelisieren, und all die guten Sachen tun und die Gemeinde füllen. Das ist wunderbar. Alles gute Ziele. Aber es ist sehr, sehr langsame Arbeit; das ist Seelenarbeit; das ist Menschen in ein Leben von Gehorsam, Liebe und Freude vor Gott zu führen...

Diese Ungeduld führt dazu, dass wir die Methoden Jesu verlassen, um das Werk Jesu zu tun, und wir töten damit die Geistlichkeit, weil wir nicht-biblische Mittel benutzen, um zu tun, was Jesus tat... Geistlichkeit ist nicht in Resultaten oder Vorteilen begründet, sondern in den Mitteln. Es gibt um das, WIE wir etwas tun. Wie lebst du in der Realität?

gepostet von marlster am 3/06/2005 05:07:00 PM.
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Links der Woche

New Music: Jack Johnson on iTunes
Neue daily reads: Mein Bruder Lars, Mannheim; Andy Wolf, Berlin; Björn Wagner, Karlsruhe; Alexander Grieguszies, Fulda
Method X: prayer methods
Korn-Gitarrist Brian Welch auf der Suche nach Jesus
Passion wird in Light-Version veröffentlicht
Gesundes Leben im einer depressiven Umwelt: lokal verwurzelt sein
Jesus-Morph-Clip: Gestern, heute und in Ewigkeit

gepostet von marlster am 3/05/2005 12:50:00 PM.
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Ans Kreuz nageln


Letzten Gottesdienst habe ich eine kleine Station mit in den Ablauf eingebaut. Das Thema war: Gott begegnen – in Peinlichkeiten, und die Message war, dass wir einem anderen Standard folgen als diese Welt. Das Kreuz ist Dummheit für die Welt, aber die Kraft Gottes für die, die daran glauben.

Nach der Predigt sind wir in eine Anbetungszeit gegangen und am Kreuz gab’s die Möglichkeit, Bereiche aus dem eigenen Leben dranzunageln. Als Zeichen für die Hingabe an Jesus in diesem Bereich oder als Aufgabe von Kontrolle.

gepostet von marlster am 3/04/2005 03:47:00 PM.
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9 Wege, Gott zu lieben

Es gibt mehr als eine Art, Gott zu lieben. Gary Thomas hat in seinem Buch "Neun Wege, Gott zu lieben", aufgezeigt. Die meisten Leute, die sich damit beschäftigen, empfinden diese Vielfalt als bereichernd und zutreffend. Aber die meisten Gemeinden spezialisieren sich auf eine oder zwei. Die Mitglieder gehen zu dieser Gemeinde, weil es ihr Zugang ist, oder sie können wenig mit der Ausrichtung der Gemeinde anfangen, fühlen sich schuldig oder frustriert. Wie kann man Raum schaffen, für die unterschiedlichen Zugänge zu Gott? Wie kann ein Treffen aussehen, dass offen und umfassend ist, Leute ihren Zugang zu Gott zu ermöglichen?

Der Natur Typ – Gott in seiner Schöpfung lieben. Sie suchen Gott am liebsten draußen in der Natur. Im Staunen über die Natur fühlen sie sich einfach zu Gott hingezogen.

Der sinnliche Typ – Gott lieben mit allen Sinnen. Alles was die Sinne anrührt (fühlen, schmecken, sehen, riechen, hören) kann dem sinnlichen Typen beim Lob Gottes helfen: z.B. architektonisch gestaltete Kirchenräume, Musik, Weihrauch, Kunst, Kerzen, ein Kreuz.

Der traditionalistische Typ – Gott lieben durch Rituale und Symbole
Dieser Menschenschlag blüht auf in liturgisch gestalteten Gottesdiensten. Er liebt sich wiederholende Rituale wie z.B. formulierte Morgen– oder Abendgebete.

Der asketische Typ – Gott lieben in Einsamkeit und Schlichtheit. Er will von nichts abgelenkt werden, alles was er haben will ist Ruhe und Einsamkeit zum Beten.

Der aktivistische Typ - Gott lieben durch Konfrontation. Aktivisten fühlen sich Gott am Nächsten, wenn sie ihre Stimme für Gott erheben und Gerechtigkeit einfordern.
Aktivsten können sich nicht still zurückziehen, sondern müssen etwas im Namen Gottes unternehmen.

Der fürsorgliche Typ – Gott lieben durch Nächstenliebe - der Dienst am Nächsten ist für sie Gottesdienst.

Der enthusiastische Typ – Gott lieben durch Feiern. Sie gehen aus sich heraus und haben die Sehnsucht, Gott auf besondere Art und Weise zu erleben. Sie feiern Gott, lieben
ihn mit Genuss und sind meistens offen für übernatürliche Erfahrungen.

Der kontemplative Typ – Gott lieben durch grenzenlose Hingabe. Er will Gottes Gegenwart und Liebe spüren, verinnerlichen und gibt sich Gott ganz hin. Beten ist für ihn nicht nur intellektuell gelenktes Reden mit Gott, sondern Hingabe des Herzens.

Der intellektuelle Typ – Gott lieben mit dem Verstand. Er setzt seinen Verstand in ganz besonderer Weise ein, was dazu führt, dass er viele Fragen stellt, sich mit allen möglichen theologischen Themen befasst und für sein Leben gern mit anderen diskutiert.

Der Clou dabei:
- Jeder muss seine eigene Form herausfinden.
- Wir müssen die anderen Formen akzeptieren und schätzen.
- Jede Form hat Potentiale, Gefahren und Schwachstellen.
- Das Ausprobieren und Erproben einer anderen Form könnte Deine Gottesbeziehung bereichern.

Hier ist ein Online-Test mit 6 Fragen für jeden Zugang. Wer also mehr über sich selbst lernen will: bitteschön!

gepostet von marlster am 3/03/2005 11:51:00 AM.
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Ist das das GUI der Zukunft?

Letzte Woche ist Jef Raskin, Mitbegründer des Mac, gestorben. Er war am Design der grafischen Oberfläche maßgeblich beteiligt. Seiner Meinung nach, war sie nicht weit genug entwickelt, und er arbeitet an einem „intelligenten Interface“. Ein Flash-Demo seiner Ideen findet sich hier: 2goto.com. Ist das die Zukunft des Computers?

gepostet von marlster am 3/02/2005 11:13:00 AM.
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Beziehungen: starten oder warten

Was machen junge Leute, die eine Beziehung wollen, aber keine in Aussicht haben?

Starten – Los. Rumbaggern. Flirten. Ausgehen. Große Gemeinden besuchen. Partys schmeißen. Was auch immer. Man wirft sich ins Zeug und stellt sich den Möglichkeiten. Die freien Personen dieser Welt sind ein Pool von potentiellen Partnern, theoretisch könnte man mit jeder Person zusammen sein. Man schafft Möglichkeiten und wählt dann, was man am besten findet. Der Wille ist entscheidend.

Warten – Beten. Hoffen. Vertrauen. Man wartet auf die eine Person. Irgendwie muss Gott das Rätsel lösen, wer das ist und wie das gehen soll. Theoretisch gibt es die „eine Auserwählte“ Person, die man eben nur finden muss. Zu viel Aktivität widerspricht dem oft. Ungeküsst und doch kein Frosch ist das Manifest dieser Richtung. Das entscheidende ist Gottes Führung.

Was ist deine Beziehungstheorie? Was würdest du Menschen raten?

gepostet von marlster am 3/01/2005 06:24:00 PM.
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