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Postmoderne Zeiten: von Fragmenten zu Integration (Anwendung)

Was hat das mit Gemeinde zu tun? Häufig wurde das geistliche Leben als eine Folge von Schritten gehandelt. Schritt 1: Bekehrung, Schritt 2: Taufe usw. Wenn man mal eine Weile gegangen ist, muss man plötzlich superviele Dinge tun, die hilfreich sein sollen: Beten, Bibel lesen, Gemeinschaft haben, Missionieren, Hauskreise besuchen, für andere da sein usw. Bausteine machen das Leben kompliziert, weil sie nebeneinander stehen. Was helfen soll wird zur Last.

Die Postmoderne zeigt das Leben mit verschiedenen Ebenen: Dinge fließen ineinander, manche stehen eher im Vordergrund, andere sind unmerklich beständig da. Das Lebensverständnis ändert sich von: „erst das-dann das-dann das nächste“ zu Integration. Geistliches Leben ist dann echt und kraftvoll, wenn es zu einem Lebensstil wird, der durch Einfachheit und Praktikabilität gekennzeichnet ist. Genau das versuchen viele postmoderne Gemeinden: die Grenzen zwischen Aktivitäten überwinden und ein ganzheitliche Erfahrung zu schaffen, die nicht mit dem „Herzlich Willkommen“ anfängt und dem „Bis nächstes Mal“ aufhört.

gepostet von marlster am 4/26/2005 10:02:00 PM.
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Postmoderne Zeiten: von Fragmenten zu Integration

Stärke und Schwäche der modernen Zeit ist die Segmentierung: alles wird in einzelne Teile zerlegt, um es zu erforschen und Schlüsse zu ziehen. Wenn man die Funktion von Einzelteilen kennt, braucht man diese nur zusammenzusetzen und man kann die Konsequenzen sehen. Dieser Ansatz hat in vielen Bereichen weltverändernden Fortschritt gebracht, ist aber auch an seine Grenzen gestoßen.

Kürzlich hat Eugene Peterson das so erklärt: „Einstein hat früh erkannt, dass man das Universum als Ganzes nehmen muss, um einen Teil daraus zu erkennen. Du kannst nicht nur einen Teil daraus entnehmen. Du kannst nicht nur einen Teil behandeln ohne auch den ganzen Rest zu behandeln. Wenn du ein Teil isolierst, bekommst du ein falsches Ergebnis. Genau darum geht es in geistlicher Formation.“ Einsteins Theorien erschütterten das moderne Verständnis der Physik und werden von vielen als wegweisend für die Postmoderne gesehen (Relativitäts-Theorie usw).

gepostet von marlster am 4/25/2005 09:48:00 PM.
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Links der Woche

Das Verhalten zur Bibel: Francis Schaeffer vs Brian McLaren
The Gospel and Music
Pastor als geistlicher Begleiter
TallSkinny: Neue Medien-Theorie
Leiter führen Menschen nach außen
Interviews: worship in the emerging church
Mike?s harte Fragen an postmoderne Gemeinden
Interview with Jonny Baker zu Alternative Christian Worship

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Nie mehr Bookmarks: Google Search History
Articulate: PowerPoint zu Flash Präsentationen fürs Web
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Bücherlinks
Einführung zu Eugene Petersons neustem Buch
Zusammenfassung von NT Wright Büchern
John Eldredge - Captivating. Der wilde Mann jetzt für Frauen.
A life with purpose - Rick Warren biografie
Holy Listening - the art of spiritual direction

gepostet von marlster am 4/25/2005 07:09:00 PM.
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Wieder ein Bruderhof in Deutschland

"Die Bruderhof-Gemeinschaften sind eine internationale Bewegung von mehr als 2500 Männern, Frauen und Kindern. Obwohl wir von verschiedenster gesellschaftlicher und kultureller Herkunft sind, teilen wir nach dem Vorbild der Urchristen alle Güter miteinander, arbeiten zusammen, und besitzen kein Privateigentum. "

gepostet von marlster am 4/23/2005 05:32:00 PM.
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b16 als neuer Papst


Er war der Favorit, dessen Wahl doch alle überrascht hat! Ich kenne Ratzinger kaum, finde aber seine Ernennung ganz gut. Er scheint sehr erfahren, macht also keine kurzfristigen Entscheidungen. Er ist konservativ, was für den moralischen Wert der Katholiken wahrscheinlich gut ist. Ich hatte kürzlich ein Interview mit Harald Schmitt gesehen, wo er der Meinung war, die katholische Kirche ist zu lasch. Das Zitat Ratzingers bei Jonah Bailey fand ich schon ganz gut:

„Wir müssen uns von der Vorstellung einer populären Kirche wohl verabschieden. Es ist möglich, dass wir uns an einer neuen Schwelle der Geschichte der Kirche befinden, unter anderen Umständen als in der Vergangenheit, dass sie Christentum als Senfkorn wiederfindet (Mat 13,31-32). Das bedeutet, sie wird nur in kleinen, scheinbar unbedeutenden Gruppen formiert sein, die aber dem Bösen mit aller Kraft Widerstand leisten und das Gute in diese Welt bringen.“

Auch die Antrittsrede („...ich bin nur ein einfacher, demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn...“) ist vielversprechend. Jonah Bailey zeigt auch die Bedeutung des Namens. Letztlich haben Leute, die von der Masse unterschätzt und karikiert werden immer die Chance, zu überraschen. Wie in vielen Theaterstücken ist der Narr vielleicht am Ende der Sieger.

gepostet von marlster am 4/23/2005 10:41:00 AM.
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headspace


London, Sonntag Abend, 17 Uhr. Carla und ich betreten die Kirche von Christ Church & Upton, um an einem waschechten Alternative-Worship Event teilzunehmen, genannt Headspace. Es soll ein Ort sein, an dem man vom stressigen Londoner Stadtleben fliehen kann, um Gott zu begegnen und Raum für die Seele zu finden. Bisher kenne ich mehr die amerikanischen Ansätze und habe über die englischen gehört. Am Eingang steht eine Schale mit kleinen Steinen, die wir uns in die Schuhe legen sollen.


Es begrüßt uns Pete, der uns zu einem Tee einlädt und sich sehr angenehm mit uns unterhält. Langsam kommen mehr Leute, trinken Tee und hängen ab. Es ist ein angenehmer Gegenpol gegen die Leute aus der Stadt, die wir als ungeduldig und unnett empfunden haben. Als das Programm startet, finden sich 40 Leute in einer traditionellen Kirche mit Kissen auf dem Boden sitzend wieder. Pete fängt an, über Daniel zu reden, und wie wir prophetisch leben können. Zu jedem Punkt gibt es eine Übung/Reflektion/Illustration. So schreiben wir Gedanken auf, hören uns ein Lied an usw. Am Ende spielt dann ein Typ 2-3 bekannte Anbetungslieder und wir können unsere Steine in ein Wasserbecken werfen: Prophetie ist manchmal unbequem, aber macht Wellen.


Carla und ich sind etwas überrascht nach Hause gegangen. War das die Alternative Worship Revolution? Es kam uns beiden eher vor wie eine Jugendgruppe. Etwas Programm, etwas Illustration. Es war wenig neu, innovativ oder anders. Aber es kam was dabei rüber. Einzelne Punkte haben uns angesprochen. Vor allem waren aber die Leute dort super. Freundlich, offen, aufmerksam – das ist das Zeichen, an dem Jünger Jesu erkannt werden.

gepostet von marlster am 4/21/2005 02:07:00 PM.
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Postmoderne Zeiten - Von Perfektion zu Echtheit (Beispiele)

Vielen Gemeinden krankt es daran, Menschen in ihrer eigenen Berufung zu fördern. Häufig ist die Leitung zufrieden, wenn es keinen Ärger gibt und alle schön zu den Programmen kommen. Das Ziel sollte aber vielmehr sein: Leute finden, fördern, freisetzen. Dazu muss man die Leute wirklich kennen lernen, ihre Einzigartigkeit entdecken, sie coachen, ihnen Raum geben und Verantwortung anvertrauen. Das finde ich die wahre Stärke von Willow Creek mit ihrem DIENST-Programm. Ich glaube sogar, dass dieses FFF den Ausschlag über die Kraft und den Erfolg einer Gemeinde geben wird. Heute mehr denn je.

Evangelisation hat viel damit zu tun, Leuten eine Erfahrung mit echter Gemeinschaft zu ermöglichen. Wie können wir als Gemeinde raus aus unserem Ghetto und wie kommen Leute an uns ran außerhalb von Programmen? Third Spaces sind ein Ansatz, um das zuzulassen: der Charakter einer Person oder einer Gemeinschaft ist die Message. Cooles Zitat von Henry Cloud dazu:

„Wenn ich mit Leitern arbeite treffe ich immer wieder auf das Wunschdenken, dass die Gaben einer Person in einer „Funktionssphäre“ unabhängig von ihrem Charakter existieren können. Das ist absurd – nur weil jemand Leiterschaftsgaben hat, bedeutet nicht, dass er nicht verrückt sein kann. Die Organisation bekommt die unreinen Seiten des Leiters zu spüren... Vor 20 Jahren war Leiterschaft in Autoritätsstrukturen verankert. Heute hat sich der Schwerpunkt verwandelt von Hierarchie zu Beziehungen... Leiterprogramme von heute haben neben Fähigkeiten wie Visionsvermittlung, Gruppendynamik, auch einen sehr starken Anteil an persönlichen und Beziehungsaspekten.“

gepostet von marlster am 4/18/2005 08:39:00 PM.
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Links der Woche

die 46 besten Freeware Utilities
Gemeinde hauptsächlich für Frauen?
Macht emergent Fortschritte?
Tiger Woods unglaublicher Schlag
622 Music Videos
Pilgramige Rest: Blog über kontemplatives Leben
Erfahrungen mit Leadership Challenge
Nie mehr Flash? Adobe kauft Macromedia

gepostet von marlster am 4/18/2005 06:22:00 PM.
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Apple Store


Bin zum ersten Mal im Apple Store. London ist witzig, aber kalt.

gepostet von marlster am 4/15/2005 10:07:00 PM.
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Nach London

Zum ersten Mal seit 4 Jahren ohne Kinder wegfahren. Carla und ich gönnen uns ein langes Wochenende in London. Yeah!

Übrigens, kann es sein, dass Blogger zur Zeit echt schnell ist? Die Veröffentlichungen sind gleich live, oder?!

gepostet von marlster am 4/14/2005 08:59:00 PM.
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Postmoderne Zeiten - Von Perfektion zu Echtheit (Anwendung)

Gemeinde ist hier herausgefordert, ihre Ideale und Praktiken zu überdenken. Gerade aus dem Amerikanischen kommen hier noch immer viele Great-Man-Theorien. Der Superpastor. Der Superleiter. Die 7-Punkt-Erfolgspredigt. Gleichzeitig gibt es auch Transparenz-Ansätze, die nicht wirklich weiterhelfen. Nur ehrlich zu sein, ist noch nicht die Erlösung. Es braucht auch Ausrichtung auf Gott und Standards, denen man sich verpflichtet.

Es scheint, dass ein Hauptweg dazu Beziehungen sind. Wenn man genug Zeit miteinander verbringt, sieht man immer hinter die Kulissen und ist zusammen auf dem Weg. Gemeinden müssen Orte schaffen, an denen Beziehungen gelebt und genährt werden können. Ist natürlich super-schwer heute, weil Leute dauernd umziehen, Beruf wechseln, ins Ausland gehen usw. Kleingruppen und Hauskreise sind für mich nach wie vor eine der besten Möglichkeiten, um Beziehungen zu unterstützen. Für mich ist es vor allem hilfreich, oft miteinander und füreinander zu beten.

gepostet von marlster am 4/14/2005 08:36:00 PM.
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Postmoderne Zeiten - Von Perfektion zu Echtheit

Eine zweite Veränderung in der Postmoderne ist die Abkehr von einer kompetenten Person, die alles im Griff hat. Die Helden von früher waren Clint Eastwood und Sylvester Stallone – einzelne Kämpfer, die in allen Lagen die richtige Antwort hatten. Die Helden von heute sind unfertig, auf einem Weg, Teamplayer und Selbstaufgebend: Frodo und Neo. Es gibt ein generelles Misstrauen gegen Formeln und Erfolgsrezepte. Dagegen haben Geschichten und Transparenz Hochkonjunktur.

Warum kam es zu diesem Wandel? Es ist unbefriedigend, nur einer Person zuzuschauen, die alles kann. Wo ist da mein Platz? Außerdem gab es dann Einblicke hinter die Kulissen der Stars. Man merkte, keiner ist wirklich so übermenschlich. Alle haben Probleme und Herausforderungen. Man probiert selbst mit ein paar Erfolgsrezepten rum und selbst wenn sie wirken, stillt das den Durst nach Leben und Gemeinschaft nicht. Also sind postmoderne Menschen ehrlicher, transparenter und sehen Leben als einen Prozess und Weg.

gepostet von marlster am 4/13/2005 08:13:00 PM.
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Postmoderne Zeiten - Von Konzepten zu Connection (Beispiele)

Was sind Beispiele für diese Art von Connection?

Anbetung: die Herausforderung für Gemeinden ist, Orte zu schaffen, an denen Menschen mit Gott connecten können. Gottesdienste sollten weniger eine Mini-Uni sein, in der die feinsten Konzepte dargelegt werden, sondern ein Haus des Gebets. Alternative Worship in England versucht, Liturgie neu zu beleben und Menschen einen frischen Zugang zu Gott zu verschaffen. Für mich ist am gemeinschaftlichsten immer noch das Singen. Alle können mitmachen, wenn jemand nicht will, sitzt er eben einfach nur rum. Egal wie man die Anbetungszeit gestaltet, es scheint wichtig, dass es einen Flow ergibt, die Elemente zusammenpassen und nicht nur abgedroschene Phrasen sind.

Alpha-Kurs: ich habe hier schon mal aufgeführt, warum der Alpha-Kurs so viel Resonanz in der Postmoderne findet. Er hat eben Elemente von Erfahrung, Gemeinschaft, Journey und Einladung.

Leitung: Wie leitet man jemand an, der einem anderen folgen soll? In der Postmoderne gibt es wenig Verbindlichkeit und viel Bewegung. Heute bin ich hier, morgen da. Folglich ist Leitung im organisatorischen Sinn schwierig und nicht immer gut. Der Trend geht eindeutig Richtung Mentoring / Coaching. Ein Mentor hilft anderen Personen, den eigenen Weg zu erkennen, Hindernisse zu überwinden, ermutigt und lehrt durch Fragen. Das scheint etwas stimmiger und sensibler. Dadurch rutschen auch Beziehungen in den Mittelpunkt und Gemeinden können nicht zu groß werden.

Predigt: bisher die Domäne der Konzept-getriebenen Gemeinde. Jetzt ist auch hier der Fokus auf Connection: Geschichten wirken, Ehrlichkeit zählt und praktische Relevanz zu meinem Leben. Man könnte auch sagen: vom Römerbrief zu den Psalmen. Niemand will mehr von jemand anders überzeugt werden. Außerdem haben die Leute kaum einen Standard von Gut mehr, an den Predigten appellieren. Vielmehr fragt man sich heute: was bringt Leben? Was macht mich frei? Was ist echt?

gepostet von marlster am 4/12/2005 06:21:00 PM.
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Links der Woche

Warum Pastoren den Dienst verlassen
Was ist Erfolg in Gemeinde?
Super Artikel: Post-Everythings
Eine Gemeindegründungsbewegung in New York City
Timothy Keller Ressourcen
Der nächste Papst mit emerging Ideen?
Blog von 24-7 Gebet in Köln
Will the emerging church fully emerge?

gepostet von marlster am 4/09/2005 04:33:00 PM.
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Postmoderne Zeiten - Von Konzepten zu Connection (Anwendung)

Das fordert die Gemeinde heraus, Orte zu schaffen, in denen Connection stattfinden kann. Die Popularität von Taize, Klostern oder charismatischen Gemeinden zeigt, dass Connection wesentlich in der geistlichen Suche vieler Menschen sind. Die Herausforderung ist, dass Erfahrungen schwankend und individuell sind. Was für den einen super ist, ist für den anderen zu viel. Außerdem wird es langweilig, nur begrenzten Spielraum in Erfahrungen zu haben. Connection kann man auch nicht schaffen, sondern nur ermöglichen. Wie ein Gärtner eben, der den Boden für den Wachstum bereitet. Connection hat für mich folgende Eigenarten:

Mystisch – es wird ein Zugang zu Gott vermittelt oder ermöglicht. Gott ist keine abstrakte Dimension oder nur nach dem Tod relevant. Sondern es gibt Zugang hier und heute.
Gemeinschaftlich – Gemeinschaft ist in sich schon eine Erfahrung. Sie vertieft das Erleben der Menschen und bewahrt vor Wunschdenken (wenigstens etwas).
Praktisch – Gemeinden müssen es schaffen, Mittel zu bieten, die zugänglich und praktizierbar für normale Menschen sind. Es ist zentral, dass Mittel und Wege gefunden werden, die anwendbar sind. Nur so kann auch etwas passieren.
Einladend – nicht-manipulativ. In der wesentlichen Welt sind wir allergisch gegen alles, was zu pushy ist. Ob das von einem Prediger oder DJ kommt. Leute wollen ihren eigenen Ort finden.

Beispiele später...

gepostet von marlster am 4/07/2005 06:42:00 PM.
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Postmoderne Zeiten - Von Konzepten zu Connection

Es gab eine Zeit, da glaubten Menschen an Logik. Wissen ist nicht nur Macht, sondern auch der Weg zu Glück und Wohlstand. Die Zeit der Aufklärung entfachte Forschungen in jedem Gebiet und die Annahme war, dass alles erforschbar und damit verbesserbar ist. Das Ergebnis? Das blutigste Zeitalter aller Zeiten. Mehr Fragen als Antworten. Mehr Ungerechtigkeit als Wohlstand. Mehr Entfremdung als Glück.

Heute wissen wir, dass es Wissen gibt, glauben aber nicht mehr ein dessen alleinige Macht. Es gibt ein neues/altes Zentrum des Daseins – Connection. „Only connect“ ist das Mantra der Postmoderne. Connection ist Beziehung und noch mehr. Eine Erfahrung, ein Erlebnis, ein Verbundensein. Filme wie Contact oder Lost in Translation zeigen diese Suche nach dem etwas, mit dem wir uns verbinden können. Erlebnisse sind das höchste Gut: ob Starbucks, religiöse Erfahrungen oder einen Mac.

Bezug zu Gemeinde und Beispiele später...

gepostet von marlster am 4/06/2005 07:37:00 PM.
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Postmoderne Zeiten

Nicht alles wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Die Postmoderne bringt einiges an Diskussion mit sich und wir sind alle noch am Nachdenken, Abwägen und wissen doch, dass sich einiges verändert hat in unsrer Welt. Ich empfinde diese Veränderung schon über die letzten Jahre, aber die Postmoderne-Diskussion gibt einigem Worte, was vorher nur Empfindungen waren. Vieles ist auch nicht neu, sondern nur neu benannt. Was sind einige dieser Veränderungen? Ich werde versuchen, in einigen Posts mein Erleben zu schildern und wie ich die Herausforderungen für Gemeinden sehe.

“Die Geschichte von Jesus beginnt nicht mit Jesus… Themen, Energien, Bewegung
sind am Werk bevor Jesus aufkreuzt. Jeden Tag wachen wir mitten in etwas auf, wo
schon etwas passiert…“ (Eugene Peterson, Vorwort zur Message)

gepostet von marlster am 4/05/2005 06:25:00 PM.
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Links der Woche

Pass auf deine Webcam auf
Weise Worte von Todd Hunter über Gemeindegründung, Leitung, Dekonstruktion etc.
Leitung in der Postmoderne: von Eastwood und Stalone zu Frodo und Neo
Leonard Sweets EPIC-Center Spielwiese
Doug Pagit Interview über ganzheitliche Spiritualität
Bill Hybels wird multi-ethnisch?
21 einflußreichsten Gegenstände des Moments
Leaders Cultivate a Missional Environment

gepostet von marlster am 4/04/2005 06:19:00 PM.
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Karol geht heim

Es hat mich ungewöhnlich stark bewegt, dass der Papst gestorben ist. Ich habe nie den großen Einblick in sein Leben gehabt oder seine Aktionen verfolgt. Einige Male habe ich etwas über ihn gehört, das mich wirklich erstaunt hat: er betet 5-6 Stunden am Tag usw. Seine Gegenwart fand ich irgendwie menschlich trotz dem ganzen Theater, in dem er immer steckt. Er war zuletzt alt und sicher ist er jetzt an einem bessern Ort. Ich sah ihn als einen Mensch von Hingabe und Liebe für Jesus. Deshalb bin ich heute traurig.

gepostet von marlster am 4/04/2005 06:17:00 PM.
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Buchtitel, die mein Leben verändert haben

The pursuit of God in the company of friends
ein Buch über Beziehung und Nachfolge Gottes. Das ist für Thema meines Lebens. Wurde zum inhaltlichen Ziel unsrer Hauskreise
Long obedience in the same direction
Eugene Peterson über Jüngerschaft. Habe es nicht gelesen, aber der Titel fordert mich immer wieder heraus. Es genügt nicht, ab und zu mal gehorsam zu spielen, sonder immer und überall.
Abschied von einer Illusion
Kopfermanns Zeugnis über die Unmöglichkeit, manche Strukturen zu ändern. Auch nie gelesen, aber bedeutsamer Titel, der mich prüfen lässt, was Illusion ist. Krass, wie man so ehrlich und direkt sein kann.
Kraft durch Gebet
Alter, kleines Buch, das sehr simpel ist. Hat mich immer bewegt, meine Kraft bei Gott zu suchen und nicht in irgendwelchen Theorien.
Hinabsteigen zur Größe
Bill Hybels Herausforderung an Definition von Größe. Absoluter Klassiker vom Titel und Inhalt
Barmherzigkeit ist unser Auftrag
Noch nicht gelesen, aber der Titel sagt alles. Jes 58: wahre Anbetung ist den Hungrigen zu speisen.
Rich Christians in an age of hunger
Ich kriege schon Schuldgefühle beim Titel. Deshalb habe ich es wohl noch nicht gelesen, aber Sider ist ein Prophet für unsere westliche Welt.
The upside-down kingdom
Geil, geil und nochmals geil. Eine Auslegung über die Bergpredigt, die mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Relativ unbekanntes Buch, aber seit ich es gelesen habe, bin ich auf dem Weg, Gegenkultur zu leben.
Living more with less (Less is more)
Zwei Bücher aus meiner mennonitischen Vergangenheit. Die Einfachheit will ich mir behalten und diese zwei Titel bringen es auf den Punkt.
No man is an island
Mertons Buch, das mich am meisten geformt hat.

Hat jemand sonst beeindruckende Buchtitel??

gepostet von marlster am 4/02/2005 09:30:00 PM.
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Vorbereitungen

Viele Vorbereitungen sind im Moment am Laufen. Wir wissen wieder mal nicht, wo wir unseren nächsten Anbetungsabend haben. Wahrscheinlich in einem Hotel. Wir werden unsere Präsentationen auf Keynote umstellen und ich habe mir ein schickes Template gegönnt. Wirklich sehr nett, wie die Photolayouts damit gemacht sind.




Ich habe zum ersten Mal so richtig Schiss vor einem Abend. Das Thema ist stresst mich total: Gott begegnen in Sexualität. Es ist superwichtig und deshalb werde ich es ansprechen. Aber es ist eben heikel und ich bin gespannt, was dabei rauskommt. Damit haben so viele Leute Probleme und kaum einer redet darüber. Und wenn, dann ist es der moralische Zeigefinger. Und dann auch noch Gott begegnen mit der ganzen Sache. Uijuijui. Jetzt muss ich da wohl durch...

gepostet von marlster am 4/02/2005 08:57:00 PM.
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SIYACH (hebrew) - to meditate, to ponder, to converse with oneself, and hence aloud; to utter or commune, complain, declare, meditate, muse, pray, speak, talk with (God in prayer, etc.) or it could be with another believer or group of believers--speaking one's thoughts about a passage of Scripture or words to a hymn, etc., etc.