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Holland ist raus

Mannomann, unsere sympathischen Nachbarn sind bei der WM raus! 0-1 gegen die Portugiesen. Und ein hartes Spiel war es. Noch vor ein paar Tagen war Robben der Superspieler der WM und alle haben sich die Namen der holländischen Spieler auf der Zunge zergehen lassen. Und die Welt hat gefragt: wer ist Klose? So war es auch gestern bei den Argentiniern: stark nachgelassen nach einem guten Start.

Bei den Deutschen ist es ja wie immer andersrum. In der Vorbereitung tüchtig verlieren, die ersten Spiele rumeiern und dann immer besser werden. Und dieses Mal sind sie wirklich super drauf. Es macht Spass, der deutschen Mannschaft zuzuschauen. Die haben Biss und die spielen guten Fußball. Passion. Und das mit den gleichen Typen, die bei der letzten Euro rausgeflogen sind und man in aller Welt kaum kennt. Da schauen alle Robbens, Nedveds und Ibrahimovics hinterher. Die Entwicklung mit der deutschen Mannschaft hat so was vom Wirtschaftswunder, finde ich.

Oh, kann mir mal jemand erklären, warum die Fußballer immer singen? Bei jeder WM machen die doch so ein Lied - und man sieht es nur in Rückblicken mit Kommentaren über die Frisuren der Spieler. Die kommen nie im Radio (gut so) und die Spieler sehen mehr gequält aus. Gerade habe ich das italienische Lied für diese Jahr gehört. So dynamisch wie Cattenacio.

Naja, wenigstens war Holland dieses Mal mit dabei.

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gepostet von marlster am 6/25/2006 11:54:00 PM.
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Coaching

Letzte Woche war ich wieder in Bern, um mich 2 Tage lang in Coaching schulen zu lassen. Es ist Teil meiner NCD-Ausbildung und dieses Mal ging es fast die ganzen 2 Tage nur um Coaching-Techniken. Dabei bin ich für fast 2 Jahre mit der gleichen Gruppe von 12 Leuten zusammen und wir treffen uns 5 Mal für ein paar Tage. Es ist wirklich schön, ein paar andere Weggefährten immer wieder zu treffen und von ihren Erfahrungen zu lernen.

Beim Coaching ging es dieses Mal um den lösungsorientierten Ansatz, zirkuläres Fragen und die Wunderfrage. Es ist recht erstaunlich, was man in einem Gespräch von 10 Minuten alles erreichen kann. Die meisten meiner Kollegen dort sind recht gut in Beziehung und haben ein ehrliches Interesse am Wohl von anderen. Aber es war doch die einhellige Meinung, dass neben dem Talent auch ein bisschen Technik gut tut. Wir sind wie Straßenfußballer, die jetzt lernen, Struktur in ihre Kunst zu bringen. Apropos: jetzt geht Portugal - Holland los. Bin gespannt...

gepostet von marlster am 6/25/2006 09:00:00 PM.
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Alle Tore sehen

Auf dieser französischen Seite gibt es Live-Ergebnisse und alle Torszenen aus den Spielen. Sehr gut!

gepostet von marlster am 6/19/2006 04:25:00 PM.
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Kapitel 2 ist online

Das zweite Kapitel ist jetzt online, und du kannst Geschichte mitschreiben. Gefragt sind vor allem inhaltliche Beiträge und Erfahrungen (wo habe ich was erlebt? was hat mich berührt? etc)...
---------------
Im zweiten Kapitel geht es um das Leben von John Wimber. In jungen Jahren war John ein erfolgreicher Musiker und Produzent, bis er dann eine überraschende und radikale Hinwendung zu Jesus erlebte. Dieses Kapitel ist geprägt von seinen eigenen Beschreibung der Schlüsselstellen in seinem Leben und zeigen, wie ein Außenseiter seinen Weg in die Kirche findet.

Die Abschnitte in diesem Kapitel sind:
2.1 - You’ve lost that loving feeling
2.2 - Der Narr
2.3 - Die Perle
2.4 - Yorba Linda - Evangelisation in der Kleinstadt
2.5 - Der Unfall
2.6 - Formale Bildung
2.7 - Ein Treffen für Verzweifelte
2.8 - Calvary Chapel Yorba Linda

Diese Kapitel wird bis zum 30. Juni online sein. Danach folgt das Kapitel 3 (die Praxis Jesus)

Die folgenden Kapitel werden sein:
* Die Praxis Jesu - Doing the Stuff, die Wachstumsjahre, das Reich Gottes und neues Verständnis von Gemeinde (centered set etc)
* Die Suche nach der radikalen Mitte - was wir sind und was nicht Toronto, Kansas City etc
* Der europäische Wein - Wimber in Europa, Einflüsse (Alpha, NCD, New Wine, emerging), Vineyard DACH
* Das Beste kommt noch - Vineyard nach Wimber, Herausforderung einer dauerhaften Dynamik, Veränderung der Postmoderne und Beispiel-Gemeinden

Danke für alle Kommentare!

gepostet von marlster am 6/19/2006 12:19:00 AM.
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NT Wright – die revolutionäre Ansage vom Reich Gottes

Wie im letzten NT-Wright-Post geschrieben, betont NT Wright den jüdischen Hintergrund für die Taten und Ansagen Jesus. Jesus hat die Ansage „Das Reich Gottes ist nah“ als eine Art Slogan benutzt. Für die Juden im ersten Jahrhundert war klar, dass es sich hier um einen revolutionären Anspruch gehandelt hat:

"Der Ausdruck „das Reich Gottes“ hat eindeutig die Hoffnung vermittelt, dass YHWH innerhalb der Geschichte handeln würde, um Israel zu erlösen; es hat die Frage adressiert, warum er so lange auf sich warten lässt; und die Agenda dargelegt, dass die mit wachsamen Herzen nicht nur auf ihn warten sollten, sondern auf irgendeine Art aktiv werden sollten. Der Gedanke, dass YHWH König würde, hat eine klare revolutionäre Ansage, dass bestimmte andere vor dem Abstieg waren. Caesar sicherlich. Herodus vielleicht. Die aktuellen Priester höchstwahrscheinlich. Wenn YHWH König ist, wird Israel ordentlich regiert, durch die Leiter, die von YHWH bestätigt sind, die Gerechtigkeit für Israel und Gericht für die Nationen bringen würden.

Der Gedanke, dass der wahre Gott König wird, war stark mit dem Gedanken einer heiligen Revolution verbunden. „Kein König außer Gott!“ war der Slogan der Revolutionäre. Es gab ihnen den Mut, undenkbares zu tun… Monotheismus und Erwählung waren die Eckpfeiler einer Geschichte mit großer Hoffnung: es gab einen Gott, der Israels Gott war, und er würde bald handeln und sich zeigen. Israel würde aus dem Exil zurückkommen; das Böse (vor allem das Heidentum und perverse Formen des Judentums) würde untergehen; YHWH würde wieder nach Zion kommen… In der Zwischenzeit galt es, den Sabbat zu halten, der alle an das Ende der Woche erinnert, an dem ein Tag der Ruhe und des Wohlstands kommt. Es gab Feste, vor allem Passah, an denen Israel feierte, dass sie das freie Volk des souveränen Gottes waren, der ihnen Land gab und die Feinde klein machte. Symbolische Akte hielten die Geschichte am Leben.

So hat Israel Woche um Woche, Jahr um Jahr die Erinnerung wach gehalten, was YHWH in der Vergangenheit getan hat, um seine Macht zu zeigen, und die Hoffnung, dass sein Reich bald kommen und sein Wille getan werde… Es ist daher wenig verwunderlich, dass ein Prophet, der über die Ankunft von Gottes Reich sprach, ein offenes Ohr bei der Bevölkerung gefunden hat. Das war die Geschichte, auf die sie gewartet haben; oder es war die richtige und erwartete Beendigung der Geschichte, die sie durchlebten. Die Geschichte hatte folgende Grundpfeiler:

1. Der erste Tempel, erbaut von Salomon, war der Ort, an dem YHWH wohnte. Zuvor hatte er im Zelt der Begegnung in der Wüste gewohnt, aber jetzt war der Tempel sein zuhause.

2. Tempel und Königtum gehören zusammen. Der Tempelbauer ist der wahre König, und umgekehrt.

3. Der Tempel war das Zentrum der Welt – sowohl lokal als auch geistlich. Dort wohnte Gott und Himmel und Erde trafen zusammen.

4. Die Zerstörung des Tempels durch die Babylonier war eine totale Katastrophe – politisch und geistlich. Die einzige Erklärung war, dass Gott den Tempel verlassen hat.

5. Der Wunsch nach Rückkehr aus dem Exil war gleich der Hoffnung, dass YHWH wieder nach Zion kommt. Das bedeutet, seine Feinde zerschlagen (Babylon), den Tempel wieder aufrichten, und das wahre Königtum aufbauen.

Es kann nicht überbetont werden, dass der Ausdruck „das Reich Gottes“ diese gesamte Geschichtsentwicklung im Sinn hatte. Jeder Versuch, das aus dem jüdischen Kontext zu ziehen, würde eine Ganzheit in Einzelteile aufteilen, die dann einzeln verändert und letztlich die relevanten Texte missverständlich machen würde."

(Jesus and the victory of God -- S.203-206 -- )

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gepostet von marlster am 6/18/2006 11:59:00 PM.
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Rosen für Heidelberg

DSC07217.JPGHeute morgen war ich mit meinen Kindern und ein paar weiteren Leuten aus unsrer Gemeinde in Heidelberg unterwegs, um 180 gelbe Rosen zu verteilen. Wir verschenken die Rosen mit einem kleinen Flyer, auf dem steht, dass wir Leute auf die Liebe Gottes aufmerksam machen wollen. Das war bisher die zweite Aktion dieser Art und beide Mal haben uns die Leute die Rosen fast aus den Händen gerissen. Fast alle waren überrascht und haben angefangen, zu lächeln.

Wir haben die Verschenk-Aktionen angefangen, weil wir als Gemeinde die Gute Nachricht in Heidelberg sein wollen. Letztlich haben wir wirklich ein supergute Botschaft, die häufig nur argumentiert wird oder als "richtig" vermittelt wird. Mit der Verschenkerei setzen wir den Schwerpunkt auf die Liebe Gottes und es macht total Spass. Selbst meine Kinder wollen immer mitkommen und sind dann traurig, wenn es schon vorbei ist.


DSC07216.JPG

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gepostet von marlster am 6/18/2006 11:54:00 PM.
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Risiko

Er sagte: "kommt zum Rand!"
"Wir können nicht. Wir werden fallen!"
Er sagte: "kommt zum Rand!"
"Wir können nicht. Wir haben Angst!"
Er sagte: "kommt zum Rand!"
Sie kamen; und er stieß sie hinuntern
Und sie flogen!

gepostet von marlster am 6/16/2006 01:17:00 PM.
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heiliger Schlaf

Ich habe die letzten Tage gemerkt, dass ich um einiges heiliger bin, wenn ich morgends eine runde länger schlafe. Mit Kinder, Gemeinde & co leide ich sowieso an generellem Schlafmangel (und jetzt auch noch die WM!), aber es war mir immer wichtig, morgends meine Zeit mit Gott durchzuziehen. Allerdings war ich die letzten Wochen dann während des Tages entweder ohne Power oder gereitzt, was irgendwie auch nicht so richtig gut ist. Eddy hatte mir schon vor ein paar Jahren geraten: "wenn Gott wollte, dass wir nur 5 Stunden schlafen, dann hätte er uns so gemacht." Guter Punkt.

Vor einer Weile bin ich mal auf "Theology of Sleep" von John Baillie gestossen. Ein interssanter Titel, dahinter verbrigt sich:
- im hebräischen Verständnis beginnt der Tag abends. Unsrer fängt mit dem Wecker an, aber im hebräischen beginnt es mit der Ruhe
- dadurch beginnt Gott die kreative Aktivität des Tages ohne unser Zutun. Nicht wir sind die Schaffer und Kreativen, sondern Er.
- Durch Schlafen geben wir uns die Hände Gottes, in seinen kreativen Rhythmus und lassen ab von Kontrolle.

Zitat: "Those whose spirits are stirred by the breath of the Holy Spirit of God go forwards even in sleep."

gepostet von marlster am 6/16/2006 11:51:00 AM.
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Level 4:2

Wow, was für ein guter Auftakt für die WM. 6 Tore, Spannung, Spielfreude und Traumtore. Ich fand es ein hervorragendes Spiel und bin vom Klinsmann-Enthusiasmus begeistert, der eher auf Sieg geht statt diesem 1:0 Geschiebe von vor 4 Jahren. Jedes Mal wenn der Reporter das Meckern angefangen hat, haben die Kloses wieder getroffen. Ich fand es erstaunlich viel Gejammere von Bela Rety, der wieder eine gewaltige Portion Pessimismus in ein schönes Spiel getragen hat. So sind wir Deutschen wahrscheinlich. Ziemlich perfektionistisch und schnell, die Schwächen zu beleuchten. Ich fand's jedenfall super und freue mich auf die nächsten Spiele.


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gepostet von marlster am 6/09/2006 09:08:00 PM.
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NT Wright - ein Wort im Satz in einer Geschichte

Die große Popularität von NT Wright geht wohl auf sein Betonung von Geschichte zurück. Heute fehlt uns ja so eine übergeordnete Geschichte (Metanarrative) und NT betont die Bedeutung der jüdischen Geschichte, um Jesus zu verstehen. Hier zeigt er, warum es so wichtig ist, Aussagen in ihren Kontext einzuordnen:

"?Es wird regnen“ ist eine ziemlich klare Aussage, aber ihre Bedeutung hängt vom Kontext ab. Der Kontext liefert eine implizite Geschichte, und die Richtung der Aussage hängt von der Stellung ab, die sie in einer dieser potentiellen Geschichten trägt. Wenn wir heute ein Picknick haben wollen, dann führt diese Aussage als Teil einer Geschichte dazu, dass wir ein kleines Drama erleben oder eine kleine Komödie. Wenn wir in Ostafrika wären und eine weitere Dürre mit Ernteverlust befürchteten, dann führt diese Aussage zu einer Umwandlung einer Tragödie in Jubel. Wenn ich diese Aussage vor 3 Tagen ausgesprochen hätte, und du mir nicht geglaubt hättest, dann würde diese Aussage meine Kompetenz als Meteorologe belegen und deine Skepsis ins Nichts laufen lassen. Wenn wir Elia und sein Diener auf dem Berg Karmel wären, würde diese Aussage eine theologische Geschichte wachrufen: YHWH ist der wahre Gott und Elia ist sein Prophet. In jedem dieser Fälle muss die Aussage im Zusammenhang mit ihrer Geschichte gehört werden. Die Bedeutung eines Worts ist die Rolle, die es in einem Satz spielt; die Bedeutung eines Satzes ist die Rolle, die er in einer Geschichte spielt.
Ich will 2 Dinge zeigen: 1. als Jesus von der Herrschaft und dem Reich Gottes sprach hat er bewusst auf die gesamte Geschichte zurückgegriffen, die er und seine Hörer genau kannten; 2. er hat die Geschichte so neu ausgelegt, dass er die normale Erzählweise unterwanderte und ihr eine neue Richtung gab."

(Jesus and the victory of God -- S.198 -- )

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gepostet von marlster am 6/09/2006 08:41:00 AM.
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Da Vinci Code - truth matters

Gestern Abend war wir in dem umstrittenen Film. Ein paar Freunde haben uns eingeladen und obwohl ich nicht so begeistert war, bin ich mit. Es ist nicht schlecht, wenn man bei so einem meinungs-geladenen Film aus erster Quelle mitreden kann. Das erste Highlight waren die Previews: Casion Royal, der neue 007-Film kommt am 17. Nov. Sehr geil. Sah gut aus. Als Jamens-Fan ein echter Genuss, auch wenn es nur ein Preview war.

Dann ging der Film los, und alle erhoben sich, um die amerikanischen Nationalhymne zu hören. Das ist wahrscheinlich der Preis, den man zahlt, wenn man in einem US-Kino bei den Militärs schaut. Aber schon krass, wie das vor einem Kinofilm kommt und unterlegt ist mit Bildern vom Krieg und Vaterland.

Da Vinci Code ging gleich spannend los. Keine Zeit wurde verloren, um Spannung zu erzeugen und aufzubauen. Das war beachtlich und während des ganzen Films gab es kaum eine Sekunde, um auszuruhen. Lauter überraschende Wendungen, neue Schlüsselfiguren und Hintergründe. Es war nicht verwirrend, sondern hatte viel Tiefe an Persönlichkeit und Zusammenhängen. Das erlebe ich selten in Filmen und eines Thrillers durchaus würdig.

Von der Stimmung war DVC echt düster und gruselig. Mich erstaunt, dass alle religiös angehauchten Filme der letzten Zeit, diese dunkle Seite haben und so eine negative Stimmung verbreiten (Herr der Ringe, Narnia, DVC, Passion,...).

Geschauspielert wurde gut - Hanks und Co waren gut drauf und haben es glaubwürdig rübergebracht. Auch das Setting in Europa ist mir sympathisch. Irgendwie wirken Filme, die in Europa gefilmt sind, echter oder gereifter (oder vielleicht nur näher).

Vom Inhalt her war DVC der totale Quatsch. Die auflösenden Szenen am Ende hatten für mich einen hohen Kitsch-Faktor und waren das, was ich an Hollywood nicht mag. Die Entdeckungsreise, die den Film kennzeichnet, ist an vielen Stellen auch etwas zu Klischee-mäßig gemacht, da war vieles vorhersehbar und wenig innovativ.

Was versucht der Film auszusagen? Mir kam es so vor, als wollte er sagen, dass der Glaube der katholischen Kirche reine Fiktion ist und aus Machtansprüchen am Leben erhalten wird. (Tom Hanks: Wer die Schlüssel zum ewigen Leben hat, hat die Macht.) (Sir Leigh/Gandalf: Der Heilige Gral ist nicht die Macht Gottes auf Erde. Er ist die Macht der Kirche auf Erden. Sie versuchen, die Legende am Leben zu halten, dass Jesus Gottes Sohn ist). Dieser Fiktionsthese kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ich finde sie auch nicht trivial. Es ist tatsächlich so: wenn Jesus nicht Gottes Sohn ist, dann ist alles reine Macht und Manipulation. Dafür würde ich keine Gemeinde bauen, dafür würde ich nicht das Leben führen, das ich führe. Im Prinzip bestätigt damit der Film eigentlich den radikalen Anspruch von Jesus: wenn er Gottes Sohn ist, dann geht es um alles!

Wie versucht der Film, seine These zu untermauern? Er zeigt die Glaubens-Kumpels als machtgierige, die die Wahrheit gerne in ihr Licht biegen und dabei ziemlich verbissen vorgehen. Die Aufklärer sind die rationalen und ehrlichen. Im Psychologie-Studium hatten wir mal so einen Ausdruck - misleading vividness (verführende Lebhaftigkeit) - die das ganz gut erklären kann. Da eine Sache sehr bildlich mit negativen Konsequenzen in Zusammenhang gebracht wird, scheint sie sehr repräsentativ und zutreffend. Beispiel:
"Anne: Jetzt, da ich Kinder habe, gebe ich den Extremsport auf und spiele lieber Golf.
Bill: Das würde ich nicht tun. Erinnerst du dich an Chris? Er hat Golf gespielt als er von einem Golf-Kart angefahren wurde. Dabei hat er sich das Bein gebrochen und ist hingefallen, wobei er sich einen Schädelbruch geholt hat. Er war wochenlang im Krankenhaus und hinkt noch heute. Ich würde lieber weiter Fallschirmspringen!"

Oder das hier gefällt mir auch:
"Anne: Ich würde mir gerne einen Computer kaufen.
Bill: welchen denn?
Anne: Einen, der leicht zu bedienen ist, billig und mit guter Leistung. Ich habe vom Kiwi 2200 gehört, der hat in unterschiedlichen Test jeweils am besten abgeschnitten.
Bill: Oh, den würde ich nicht holen. Ich kenne jemand, der hat sich den vor einem Monat gekauft. Er wollte seine Diplomarbeit damit schreiben und als er halb fertig war, ging er in Rauch auf. Er wurde nicht mehr in der Frist fertig und verlor seine finanzielle Unterstützung. Er konnte es nicht wiederholen und arbeitet jetzt in der Frittenbude für 5 Euro die Stunde.
Anne: OK, vielleicht kaufe ich mir keinen Kiwi."

Die Logik in DVC ist ähnlich: dramatisch negatives Event passiert um die Machtgrundlage des Glaubens den eigenen Wünschen anzupassen, daher ist Glaube = machtmotiviert = Fiktion. Letztlich zeigt sich DVC mit Glauben als Selbsthilfe ganz zufrieden. Am Ende sagt Hanks, dass Glaube ganz gut ist, wenn er dir hilft und sich für dich als sinnhaftig ergibt. Auch das finde ich eher kitschig und populistisch. Auch hier wieder: für Glaube-als-Selbsthilfe würde ich nicht das Leben führen, das ich führe. Und daher finde ich schon, dass der Film an die Fundamente geht, auf die Jesus-Nachfolger ihr Leben gründen. Entweder Jesus lebt als Sohn Gottes - dann gilt das für jeden und verlangt alles; oder er war ein beachtlicher Mensch - dann war er einer von vielen und inspiriert manche, aber hat keinen universellen Anspruch. Ich glaube das erstere. Truth matters!

gepostet von marlster am 6/06/2006 06:55:00 PM.
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Großer Tag

Am Freitag war ein entscheidender Tag für uns als Familie: wir haben ein Haus gekauft, in das wir nächsten Monat einziehen werden. Mit 2 Kindern (und einem dritten im Dez) reicht unsere Studenten-Wohnung einfach nicht mehr. Wenn die Kinder in die Schule gehen, wollen wir auch ein stabiles Umfeld und so hat es sich ereignet, dass wir bald in Sandhausen unsere Base haben werden (unfern wo kürzlich Costa Rica mit 2:3 von den Kurpfälzern ein paar Fußballlektionen bekommen hat).

Abends kamen dann Rick und Barb nochmal vorbei. Auch sie werden umziehen, und zwar zurück nach USA. Rick hat mich über die letzten Jahre gementort und ich habe ihm gezeigt, was Deutsche unter "taking a walk" verstehen. Ich habe von der Beziehung echt profitiert und schätze seine große Erfahrung und ermutigende Haltung. Da er mittlerweile bloggt, kann ich wohl die größten Entwicklungen noch mitbekommen. Thanks, Rick!

gepostet von marlster am 6/04/2006 04:10:00 PM.
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NT Wright - Wunder als Shalom

Wie schon in dem Post gestern geht es NT Wright darum, die Aktionen im Zusammenhang mit der Geschichte Israels zu verstehen. Er geht davon aus, dass Wunder nicht nur Spektakel waren, die Menschen beeindrucken sollten. Vielmehr waren sie Zeichen von Gottes Reich und zeigten, wie Jesus Außenstehende in dieses Reich mit aufnahm.

"Eine Art, wie die Zeichen von Jesus verstanden wurden, war sicherlich als Zeichen der Erfüllung der erwarteten Verheißungen. Für einen Juden des 1. Jahrhunderts sahen die Heilungen, die ein Großteil der Wunder von Jesus ausmachten, wie eine Wiederherstellung für Menschen in den Bund Israels aus, die durch Krankheit oder sonst wie rituell unrein waren. Die Heilungen haben damit den Stellenwert wie die Akzeptanz der Sünder - und das war, was Jesus damit beabsichtigte. Er hat nie Wunder vollbracht, um zu beeindrucken. Die Heilungswunder Jesu müssen als Erfüllung von Shalom gesehen werden - Ganzheit für die, denen es fehlte, und damit nicht nur körperliche Heilung sondern erneuerte Mitgliedschaft als Volk YHWHs. Es ging um eine Erneuerung der Gemeinschaft für die in verbannten Kategorien wie Blinde, Taube, Leprakranke, Tote, die blutflüssige Frau und Samaritaner."

(Jesus and the victory of God -- S.191 -- )

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gepostet von marlster am 6/02/2006 04:16:00 PM.
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|W|P|115127253923462609|W|P|Holland ist raus|W|P|marlin.watling@gmail.com6/28/2006 07:10:00 PM|W|P|Blogger Arne Bachmann|W|P|Finds direkt mal schade, dass die sympatischen (klein und unerwartet stark) Mannschaften rausfliegen: Ghana, Mexiko, Kroatien (ich bin nicht nachtragend). Ich hätts Brasilien mal von Herzen gegönnt, früher rauszufliegen. Das ist ja nur noch arrogant.
BTW: super Blog: http://www.allesaussersport.de/6/25/2006 09:00:00 PM|W|P|marlster|W|P|Letzte Woche war ich wieder in Bern, um mich 2 Tage lang in Coaching schulen zu lassen. Es ist Teil meiner NCD-Ausbildung und dieses Mal ging es fast die ganzen 2 Tage nur um Coaching-Techniken. Dabei bin ich für fast 2 Jahre mit der gleichen Gruppe von 12 Leuten zusammen und wir treffen uns 5 Mal für ein paar Tage. Es ist wirklich schön, ein paar andere Weggefährten immer wieder zu treffen und von ihren Erfahrungen zu lernen.

Beim Coaching ging es dieses Mal um den lösungsorientierten Ansatz, zirkuläres Fragen und die Wunderfrage. Es ist recht erstaunlich, was man in einem Gespräch von 10 Minuten alles erreichen kann. Die meisten meiner Kollegen dort sind recht gut in Beziehung und haben ein ehrliches Interesse am Wohl von anderen. Aber es war doch die einhellige Meinung, dass neben dem Talent auch ein bisschen Technik gut tut. Wir sind wie Straßenfußballer, die jetzt lernen, Struktur in ihre Kunst zu bringen. Apropos: jetzt geht Portugal - Holland los. Bin gespannt...|W|P|115126214609702882|W|P|Coaching|W|P|marlin.watling@gmail.com6/19/2006 04:25:00 PM|W|P|marlster|W|P|Auf dieser französischen Seite gibt es Live-Ergebnisse und alle Torszenen aus den Spielen. Sehr gut!|W|P|115072713948219331|W|P|Alle Tore sehen|W|P|marlin.watling@gmail.com6/19/2006 07:27:00 PM|W|P|Blogger aus der Quadratestadt|W|P|Yeah, cool. Da gibts sogar die Tore schon während die Spiele noch laufen.. Daumen Hoch!

(vor allem gut für Nicht-Fernseh-Besitzer)6/19/2006 12:19:00 AM|W|P|marlster|W|P|Das zweite Kapitel ist jetzt online, und du kannst Geschichte mitschreiben. Gefragt sind vor allem inhaltliche Beiträge und Erfahrungen (wo habe ich was erlebt? was hat mich berührt? etc)...
---------------
Im zweiten Kapitel geht es um das Leben von John Wimber. In jungen Jahren war John ein erfolgreicher Musiker und Produzent, bis er dann eine überraschende und radikale Hinwendung zu Jesus erlebte. Dieses Kapitel ist geprägt von seinen eigenen Beschreibung der Schlüsselstellen in seinem Leben und zeigen, wie ein Außenseiter seinen Weg in die Kirche findet.

Die Abschnitte in diesem Kapitel sind:
2.1 - You’ve lost that loving feeling
2.2 - Der Narr
2.3 - Die Perle
2.4 - Yorba Linda - Evangelisation in der Kleinstadt
2.5 - Der Unfall
2.6 - Formale Bildung
2.7 - Ein Treffen für Verzweifelte
2.8 - Calvary Chapel Yorba Linda

Diese Kapitel wird bis zum 30. Juni online sein. Danach folgt das Kapitel 3 (die Praxis Jesus)

Die folgenden Kapitel werden sein:
* Die Praxis Jesu - Doing the Stuff, die Wachstumsjahre, das Reich Gottes und neues Verständnis von Gemeinde (centered set etc)
* Die Suche nach der radikalen Mitte - was wir sind und was nicht Toronto, Kansas City etc
* Der europäische Wein - Wimber in Europa, Einflüsse (Alpha, NCD, New Wine, emerging), Vineyard DACH
* Das Beste kommt noch - Vineyard nach Wimber, Herausforderung einer dauerhaften Dynamik, Veränderung der Postmoderne und Beispiel-Gemeinden

Danke für alle Kommentare!|W|P|115066919894407110|W|P|Kapitel 2 ist online|W|P|marlin.watling@gmail.com6/18/2006 11:59:00 PM|W|P|marlster|W|P|Wie im letzten NT-Wright-Post geschrieben, betont NT Wright den jüdischen Hintergrund für die Taten und Ansagen Jesus. Jesus hat die Ansage „Das Reich Gottes ist nah“ als eine Art Slogan benutzt. Für die Juden im ersten Jahrhundert war klar, dass es sich hier um einen revolutionären Anspruch gehandelt hat:

"Der Ausdruck „das Reich Gottes“ hat eindeutig die Hoffnung vermittelt, dass YHWH innerhalb der Geschichte handeln würde, um Israel zu erlösen; es hat die Frage adressiert, warum er so lange auf sich warten lässt; und die Agenda dargelegt, dass die mit wachsamen Herzen nicht nur auf ihn warten sollten, sondern auf irgendeine Art aktiv werden sollten. Der Gedanke, dass YHWH König würde, hat eine klare revolutionäre Ansage, dass bestimmte andere vor dem Abstieg waren. Caesar sicherlich. Herodus vielleicht. Die aktuellen Priester höchstwahrscheinlich. Wenn YHWH König ist, wird Israel ordentlich regiert, durch die Leiter, die von YHWH bestätigt sind, die Gerechtigkeit für Israel und Gericht für die Nationen bringen würden.

Der Gedanke, dass der wahre Gott König wird, war stark mit dem Gedanken einer heiligen Revolution verbunden. „Kein König außer Gott!“ war der Slogan der Revolutionäre. Es gab ihnen den Mut, undenkbares zu tun… Monotheismus und Erwählung waren die Eckpfeiler einer Geschichte mit großer Hoffnung: es gab einen Gott, der Israels Gott war, und er würde bald handeln und sich zeigen. Israel würde aus dem Exil zurückkommen; das Böse (vor allem das Heidentum und perverse Formen des Judentums) würde untergehen; YHWH würde wieder nach Zion kommen… In der Zwischenzeit galt es, den Sabbat zu halten, der alle an das Ende der Woche erinnert, an dem ein Tag der Ruhe und des Wohlstands kommt. Es gab Feste, vor allem Passah, an denen Israel feierte, dass sie das freie Volk des souveränen Gottes waren, der ihnen Land gab und die Feinde klein machte. Symbolische Akte hielten die Geschichte am Leben.

So hat Israel Woche um Woche, Jahr um Jahr die Erinnerung wach gehalten, was YHWH in der Vergangenheit getan hat, um seine Macht zu zeigen, und die Hoffnung, dass sein Reich bald kommen und sein Wille getan werde… Es ist daher wenig verwunderlich, dass ein Prophet, der über die Ankunft von Gottes Reich sprach, ein offenes Ohr bei der Bevölkerung gefunden hat. Das war die Geschichte, auf die sie gewartet haben; oder es war die richtige und erwartete Beendigung der Geschichte, die sie durchlebten. Die Geschichte hatte folgende Grundpfeiler:

1. Der erste Tempel, erbaut von Salomon, war der Ort, an dem YHWH wohnte. Zuvor hatte er im Zelt der Begegnung in der Wüste gewohnt, aber jetzt war der Tempel sein zuhause.

2. Tempel und Königtum gehören zusammen. Der Tempelbauer ist der wahre König, und umgekehrt.

3. Der Tempel war das Zentrum der Welt – sowohl lokal als auch geistlich. Dort wohnte Gott und Himmel und Erde trafen zusammen.

4. Die Zerstörung des Tempels durch die Babylonier war eine totale Katastrophe – politisch und geistlich. Die einzige Erklärung war, dass Gott den Tempel verlassen hat.

5. Der Wunsch nach Rückkehr aus dem Exil war gleich der Hoffnung, dass YHWH wieder nach Zion kommt. Das bedeutet, seine Feinde zerschlagen (Babylon), den Tempel wieder aufrichten, und das wahre Königtum aufbauen.

Es kann nicht überbetont werden, dass der Ausdruck „das Reich Gottes“ diese gesamte Geschichtsentwicklung im Sinn hatte. Jeder Versuch, das aus dem jüdischen Kontext zu ziehen, würde eine Ganzheit in Einzelteile aufteilen, die dann einzeln verändert und letztlich die relevanten Texte missverständlich machen würde."

(Jesus and the victory of God -- S.203-206 -- )

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|W|P|115066814169243997|W|P|NT Wright – die revolutionäre Ansage vom Reich Gottes|W|P|marlin.watling@gmail.com6/18/2006 11:54:00 PM|W|P|marlster|W|P|DSC07217.JPGHeute morgen war ich mit meinen Kindern und ein paar weiteren Leuten aus unsrer Gemeinde in Heidelberg unterwegs, um 180 gelbe Rosen zu verteilen. Wir verschenken die Rosen mit einem kleinen Flyer, auf dem steht, dass wir Leute auf die Liebe Gottes aufmerksam machen wollen. Das war bisher die zweite Aktion dieser Art und beide Mal haben uns die Leute die Rosen fast aus den Händen gerissen. Fast alle waren überrascht und haben angefangen, zu lächeln.

Wir haben die Verschenk-Aktionen angefangen, weil wir als Gemeinde die Gute Nachricht in Heidelberg sein wollen. Letztlich haben wir wirklich ein supergute Botschaft, die häufig nur argumentiert wird oder als "richtig" vermittelt wird. Mit der Verschenkerei setzen wir den Schwerpunkt auf die Liebe Gottes und es macht total Spass. Selbst meine Kinder wollen immer mitkommen und sind dann traurig, wenn es schon vorbei ist.


DSC07216.JPG

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|W|P|115066779619811509|W|P|Rosen für Heidelberg|W|P|marlin.watling@gmail.com6/19/2006 12:31:00 PM|W|P|Blogger cat-zle|W|P|COOL!!! freu mich, dass es auch dieses Mal so super für euch war!
LG7/21/2006 02:06:00 AM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|ich habe solche aktionen als kind auch liebend gerne mit meinem Papa gemacht,...6/16/2006 01:17:00 PM|W|P|marlster|W|P|Er sagte: "kommt zum Rand!"
"Wir können nicht. Wir werden fallen!"
Er sagte: "kommt zum Rand!"
"Wir können nicht. Wir haben Angst!"
Er sagte: "kommt zum Rand!"
Sie kamen; und er stieß sie hinuntern
Und sie flogen!|W|P|115045663973617942|W|P|Risiko|W|P|marlin.watling@gmail.com6/17/2006 10:32:00 AM|W|P|Blogger Warnschild|W|P|vielleicht muessen wir deswegen so oft bis ganz nach unten geh'n:

wo wir glauben, dass wir gar keine sicherheiten mehr haben.

damit er uns stoesst und wir fliegen lernen.

das ist schoen. danke.6/18/2006 07:34:00 PM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|jooooooooooa! ... und was wenn ich zu doof bin, meine flügel auszuklappen und loszuflattern? *angst*6/16/2006 11:51:00 AM|W|P|marlster|W|P|Ich habe die letzten Tage gemerkt, dass ich um einiges heiliger bin, wenn ich morgends eine runde länger schlafe. Mit Kinder, Gemeinde & co leide ich sowieso an generellem Schlafmangel (und jetzt auch noch die WM!), aber es war mir immer wichtig, morgends meine Zeit mit Gott durchzuziehen. Allerdings war ich die letzten Wochen dann während des Tages entweder ohne Power oder gereitzt, was irgendwie auch nicht so richtig gut ist. Eddy hatte mir schon vor ein paar Jahren geraten: "wenn Gott wollte, dass wir nur 5 Stunden schlafen, dann hätte er uns so gemacht." Guter Punkt.

Vor einer Weile bin ich mal auf "Theology of Sleep" von John Baillie gestossen. Ein interssanter Titel, dahinter verbrigt sich:
- im hebräischen Verständnis beginnt der Tag abends. Unsrer fängt mit dem Wecker an, aber im hebräischen beginnt es mit der Ruhe
- dadurch beginnt Gott die kreative Aktivität des Tages ohne unser Zutun. Nicht wir sind die Schaffer und Kreativen, sondern Er.
- Durch Schlafen geben wir uns die Hände Gottes, in seinen kreativen Rhythmus und lassen ab von Kontrolle.

Zitat: "Those whose spirits are stirred by the breath of the Holy Spirit of God go forwards even in sleep."|W|P|115045150334504457|W|P|heiliger Schlaf|W|P|marlin.watling@gmail.com6/17/2006 11:58:00 AM|W|P|Blogger Tobias Faix|W|P|Das gefällt mir sehr gut! Wie kommt er auf die Begründung? Hab ich so noch nie gehört.6/18/2006 11:18:00 PM|W|P|Blogger marlster|W|P|Tobias: es gibt zwei gute Artikel dazu - http://jmm.aaa.net.au/articles/11398.htm und die Ausführung von John Baillie - http://www.luc.edu/faculty/pmoser/idolanon/BaillieChristianDevotion.html#sleep6/09/2006 09:08:00 PM|W|P|marlster|W|P|Wow, was für ein guter Auftakt für die WM. 6 Tore, Spannung, Spielfreude und Traumtore. Ich fand es ein hervorragendes Spiel und bin vom Klinsmann-Enthusiasmus begeistert, der eher auf Sieg geht statt diesem 1:0 Geschiebe von vor 4 Jahren. Jedes Mal wenn der Reporter das Meckern angefangen hat, haben die Kloses wieder getroffen. Ich fand es erstaunlich viel Gejammere von Bela Rety, der wieder eine gewaltige Portion Pessimismus in ein schönes Spiel getragen hat. So sind wir Deutschen wahrscheinlich. Ziemlich perfektionistisch und schnell, die Schwächen zu beleuchten. Ich fand's jedenfall super und freue mich auf die nächsten Spiele.


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|W|P|114988013529985703|W|P|Level 4:2|W|P|marlin.watling@gmail.com6/09/2006 09:33:00 PM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|recht haste...aber die abwehr...;-)6/09/2006 09:42:00 PM|W|P|Blogger marlster|W|P|naja, dadurch wird es wenigstens nicht langweilig.6/09/2006 10:23:00 PM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|jap geiles Spiel. Jedesmal wenn es kritisch wurde, ham sie wieder ein Tor geschossen. Am witzigsten fand ich dann nach dem Spiel wie ein paar begeisterte Fussballfans laut singend in den MC D gelaufen sind :)

Tobi6/12/2006 11:49:00 AM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|als alter werder-fan kann ich da bloß sagen: wenn bremen die meisten spieler stellt kann ja auch bloß bremer fußball gespielt werde: einfach mehr tore schießen als der gegner6/09/2006 08:41:00 AM|W|P|marlster|W|P|Die große Popularität von NT Wright geht wohl auf sein Betonung von Geschichte zurück. Heute fehlt uns ja so eine übergeordnete Geschichte (Metanarrative) und NT betont die Bedeutung der jüdischen Geschichte, um Jesus zu verstehen. Hier zeigt er, warum es so wichtig ist, Aussagen in ihren Kontext einzuordnen:

"?Es wird regnen“ ist eine ziemlich klare Aussage, aber ihre Bedeutung hängt vom Kontext ab. Der Kontext liefert eine implizite Geschichte, und die Richtung der Aussage hängt von der Stellung ab, die sie in einer dieser potentiellen Geschichten trägt. Wenn wir heute ein Picknick haben wollen, dann führt diese Aussage als Teil einer Geschichte dazu, dass wir ein kleines Drama erleben oder eine kleine Komödie. Wenn wir in Ostafrika wären und eine weitere Dürre mit Ernteverlust befürchteten, dann führt diese Aussage zu einer Umwandlung einer Tragödie in Jubel. Wenn ich diese Aussage vor 3 Tagen ausgesprochen hätte, und du mir nicht geglaubt hättest, dann würde diese Aussage meine Kompetenz als Meteorologe belegen und deine Skepsis ins Nichts laufen lassen. Wenn wir Elia und sein Diener auf dem Berg Karmel wären, würde diese Aussage eine theologische Geschichte wachrufen: YHWH ist der wahre Gott und Elia ist sein Prophet. In jedem dieser Fälle muss die Aussage im Zusammenhang mit ihrer Geschichte gehört werden. Die Bedeutung eines Worts ist die Rolle, die es in einem Satz spielt; die Bedeutung eines Satzes ist die Rolle, die er in einer Geschichte spielt.
Ich will 2 Dinge zeigen: 1. als Jesus von der Herrschaft und dem Reich Gottes sprach hat er bewusst auf die gesamte Geschichte zurückgegriffen, die er und seine Hörer genau kannten; 2. er hat die Geschichte so neu ausgelegt, dass er die normale Erzählweise unterwanderte und ihr eine neue Richtung gab."

(Jesus and the victory of God -- S.198 -- )

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|W|P|114983526275743802|W|P|NT Wright - ein Wort im Satz in einer Geschichte|W|P|marlin.watling@gmail.com6/06/2006 06:55:00 PM|W|P|marlster|W|P|Gestern Abend war wir in dem umstrittenen Film. Ein paar Freunde haben uns eingeladen und obwohl ich nicht so begeistert war, bin ich mit. Es ist nicht schlecht, wenn man bei so einem meinungs-geladenen Film aus erster Quelle mitreden kann. Das erste Highlight waren die Previews: Casion Royal, der neue 007-Film kommt am 17. Nov. Sehr geil. Sah gut aus. Als Jamens-Fan ein echter Genuss, auch wenn es nur ein Preview war.

Dann ging der Film los, und alle erhoben sich, um die amerikanischen Nationalhymne zu hören. Das ist wahrscheinlich der Preis, den man zahlt, wenn man in einem US-Kino bei den Militärs schaut. Aber schon krass, wie das vor einem Kinofilm kommt und unterlegt ist mit Bildern vom Krieg und Vaterland.

Da Vinci Code ging gleich spannend los. Keine Zeit wurde verloren, um Spannung zu erzeugen und aufzubauen. Das war beachtlich und während des ganzen Films gab es kaum eine Sekunde, um auszuruhen. Lauter überraschende Wendungen, neue Schlüsselfiguren und Hintergründe. Es war nicht verwirrend, sondern hatte viel Tiefe an Persönlichkeit und Zusammenhängen. Das erlebe ich selten in Filmen und eines Thrillers durchaus würdig.

Von der Stimmung war DVC echt düster und gruselig. Mich erstaunt, dass alle religiös angehauchten Filme der letzten Zeit, diese dunkle Seite haben und so eine negative Stimmung verbreiten (Herr der Ringe, Narnia, DVC, Passion,...).

Geschauspielert wurde gut - Hanks und Co waren gut drauf und haben es glaubwürdig rübergebracht. Auch das Setting in Europa ist mir sympathisch. Irgendwie wirken Filme, die in Europa gefilmt sind, echter oder gereifter (oder vielleicht nur näher).

Vom Inhalt her war DVC der totale Quatsch. Die auflösenden Szenen am Ende hatten für mich einen hohen Kitsch-Faktor und waren das, was ich an Hollywood nicht mag. Die Entdeckungsreise, die den Film kennzeichnet, ist an vielen Stellen auch etwas zu Klischee-mäßig gemacht, da war vieles vorhersehbar und wenig innovativ.

Was versucht der Film auszusagen? Mir kam es so vor, als wollte er sagen, dass der Glaube der katholischen Kirche reine Fiktion ist und aus Machtansprüchen am Leben erhalten wird. (Tom Hanks: Wer die Schlüssel zum ewigen Leben hat, hat die Macht.) (Sir Leigh/Gandalf: Der Heilige Gral ist nicht die Macht Gottes auf Erde. Er ist die Macht der Kirche auf Erden. Sie versuchen, die Legende am Leben zu halten, dass Jesus Gottes Sohn ist). Dieser Fiktionsthese kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ich finde sie auch nicht trivial. Es ist tatsächlich so: wenn Jesus nicht Gottes Sohn ist, dann ist alles reine Macht und Manipulation. Dafür würde ich keine Gemeinde bauen, dafür würde ich nicht das Leben führen, das ich führe. Im Prinzip bestätigt damit der Film eigentlich den radikalen Anspruch von Jesus: wenn er Gottes Sohn ist, dann geht es um alles!

Wie versucht der Film, seine These zu untermauern? Er zeigt die Glaubens-Kumpels als machtgierige, die die Wahrheit gerne in ihr Licht biegen und dabei ziemlich verbissen vorgehen. Die Aufklärer sind die rationalen und ehrlichen. Im Psychologie-Studium hatten wir mal so einen Ausdruck - misleading vividness (verführende Lebhaftigkeit) - die das ganz gut erklären kann. Da eine Sache sehr bildlich mit negativen Konsequenzen in Zusammenhang gebracht wird, scheint sie sehr repräsentativ und zutreffend. Beispiel:
"Anne: Jetzt, da ich Kinder habe, gebe ich den Extremsport auf und spiele lieber Golf.
Bill: Das würde ich nicht tun. Erinnerst du dich an Chris? Er hat Golf gespielt als er von einem Golf-Kart angefahren wurde. Dabei hat er sich das Bein gebrochen und ist hingefallen, wobei er sich einen Schädelbruch geholt hat. Er war wochenlang im Krankenhaus und hinkt noch heute. Ich würde lieber weiter Fallschirmspringen!"

Oder das hier gefällt mir auch:
"Anne: Ich würde mir gerne einen Computer kaufen.
Bill: welchen denn?
Anne: Einen, der leicht zu bedienen ist, billig und mit guter Leistung. Ich habe vom Kiwi 2200 gehört, der hat in unterschiedlichen Test jeweils am besten abgeschnitten.
Bill: Oh, den würde ich nicht holen. Ich kenne jemand, der hat sich den vor einem Monat gekauft. Er wollte seine Diplomarbeit damit schreiben und als er halb fertig war, ging er in Rauch auf. Er wurde nicht mehr in der Frist fertig und verlor seine finanzielle Unterstützung. Er konnte es nicht wiederholen und arbeitet jetzt in der Frittenbude für 5 Euro die Stunde.
Anne: OK, vielleicht kaufe ich mir keinen Kiwi."

Die Logik in DVC ist ähnlich: dramatisch negatives Event passiert um die Machtgrundlage des Glaubens den eigenen Wünschen anzupassen, daher ist Glaube = machtmotiviert = Fiktion. Letztlich zeigt sich DVC mit Glauben als Selbsthilfe ganz zufrieden. Am Ende sagt Hanks, dass Glaube ganz gut ist, wenn er dir hilft und sich für dich als sinnhaftig ergibt. Auch das finde ich eher kitschig und populistisch. Auch hier wieder: für Glaube-als-Selbsthilfe würde ich nicht das Leben führen, das ich führe. Und daher finde ich schon, dass der Film an die Fundamente geht, auf die Jesus-Nachfolger ihr Leben gründen. Entweder Jesus lebt als Sohn Gottes - dann gilt das für jeden und verlangt alles; oder er war ein beachtlicher Mensch - dann war er einer von vielen und inspiriert manche, aber hat keinen universellen Anspruch. Ich glaube das erstere. Truth matters!|W|P|114961295737872403|W|P|Da Vinci Code - truth matters|W|P|marlin.watling@gmail.com6/06/2006 07:18:00 PM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|Hallo Marlin,
ich bin auch der Meinung, dass Jesus Gottes Sohn ist und dass das für jeden auch mich gilt.
Leider habe ich DVC noch nicht gesehen. Ich werde ihn irgendwann mal auf Video sehen. Ich glaube das reicht nach deinem ausführlichen Bericht völlig aus.
Ein Freund von mir meinte allerdings das Buch würde sich sehr ehrlich mit der katholischen Kirche befassen. Die Dinge aus von Opus Dei sind schließlich war und in der kath. Kirchenverfassung geht es wohl zum großteil auch nur um Macht.
Leider läuft mein eigener Blog noch nicht, da werde ich mich zu dem Thema noch ein bisschen äußern.
Aber zurück zur Frage: Kann man sagen der Film kritisiert eigentlich die kath. Kirche und nicht den Glauben an Jesus?6/06/2006 07:39:00 PM|W|P|Blogger marlster|W|P|Ich weiß nicht, was Dan Brown vorhatte zu kritisieren. Aber es scheint mir von den Aussagen her eine Auseinandersetzung mit jedem Glaubenssystem zu sein, das universelle Ansprüche macht. Seine Gegenthese ist ja, dass Glaube gut ist, wenn er dir hilft (so wie ich das verstehe).
Ich kann von meiner (sehr begrenzten) Kenntnis der Katholischen Kirche nicht sagen, dass es dabei hauptsächlich um Macht geht. Wahrscheinlich gibt es macht-gierige Leute und auch allerhand Politik darin. Von meiner Interaktion mit Katholiken meine ich, dass es denen hauptsächlich um den Glauben an Jesus geht.6/07/2006 12:02:00 PM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|Hallo Marlin,
es ist ganz wichtig zwischen der kath. Kirche und den kath. Christen zu unterscheiden.
Die kath. Kirche versteht sich selbst als Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Sie vermittelt in den Sakramenten das Heil. Sie ist der sichtbare Leib Christi und wer Teil des Leibes werden will, muss Mitglied in ihr sein. Hierzu bietet die Kirchengeschichte wirklich erschreckende Lektüre.
Dass es um ginge würde niemand offen sagen. Es geht immer um die Kirche. Einmal hat mich ein kath. Christ,dem ich sein Leben mit Jesus nicht abstreiten möchte, gefragt: Warum braucht es eure frei Gemeinde wenn es hier schon eine Kirche gibt?
Die kath. Kirchenorganisation ist eine Mischung aus dem platonischen Staatsbild und dem römischen Reich.
Das traurige ist jedoch, dass die Reformation nicht wirklich die Priesterschaft aller Gläubigen restauriert, sondern die "wahre Lehre" als Ziel ergriffen hat.
In sofern ist eine scharfe Kritik an einer Heilsvermittelnden Institution angebracht.
Glaube muss persönlich sein (und helfen). Denn schließlich hat Jesus mir auch persönlich geholfen.
Aber wie gesagt, ich habe den Film ncht gesehen und das Buch nicht gelesen.
Gruß Michael6/07/2006 02:18:00 PM|W|P|Anonymous Anonym|W|P|hi marlin,
hab auf youtube einen recht kurzen lustigen cartoon gefunden der sich mit der thematik beschäftigt.
http://www.youtube.com/watch?v=64Z7_X7Whq06/04/2006 04:10:00 PM|W|P|marlster|W|P|Am Freitag war ein entscheidender Tag für uns als Familie: wir haben ein Haus gekauft, in das wir nächsten Monat einziehen werden. Mit 2 Kindern (und einem dritten im Dez) reicht unsere Studenten-Wohnung einfach nicht mehr. Wenn die Kinder in die Schule gehen, wollen wir auch ein stabiles Umfeld und so hat es sich ereignet, dass wir bald in Sandhausen unsere Base haben werden (unfern wo kürzlich Costa Rica mit 2:3 von den Kurpfälzern ein paar Fußballlektionen bekommen hat).

Abends kamen dann Rick und Barb nochmal vorbei. Auch sie werden umziehen, und zwar zurück nach USA. Rick hat mich über die letzten Jahre gementort und ich habe ihm gezeigt, was Deutsche unter "taking a walk" verstehen. Ich habe von der Beziehung echt profitiert und schätze seine große Erfahrung und ermutigende Haltung. Da er mittlerweile bloggt, kann ich wohl die größten Entwicklungen noch mitbekommen. Thanks, Rick!|W|P|114943023847513495|W|P|Großer Tag|W|P|marlin.watling@gmail.com6/04/2006 08:39:00 PM|W|P|Blogger ricki|W|P|To quote Aristotle, friends should be useful to each other. We have not only shared Christian love but I have benefited greatly from our time together.

Thank you and I look forward to many more blessings from you.

I pray you would know the power and the beauty of our Father's presence. May His grace be with you, your growing family, and your growing community.

Thank you for alles! I love you and I look forward to meeting you again face to face.

Blessings my dear brother.6/06/2006 04:48:00 PM|W|P|Blogger Oliver Merz|W|P|Hi Marlin

Cool, das mit dem Hauskauf! Wir sind Mitte Dezember letzten Jahres ins "Eigenheim" eingezogen. Wünsche Euch schon jetzt viel Freude und Power zum Einzug! In Häusern geschieht bekanntlich viel Wesentliches :-).

Be blessed und Gruss

Oli6/02/2006 04:16:00 PM|W|P|marlster|W|P|Wie schon in dem Post gestern geht es NT Wright darum, die Aktionen im Zusammenhang mit der Geschichte Israels zu verstehen. Er geht davon aus, dass Wunder nicht nur Spektakel waren, die Menschen beeindrucken sollten. Vielmehr waren sie Zeichen von Gottes Reich und zeigten, wie Jesus Außenstehende in dieses Reich mit aufnahm.

"Eine Art, wie die Zeichen von Jesus verstanden wurden, war sicherlich als Zeichen der Erfüllung der erwarteten Verheißungen. Für einen Juden des 1. Jahrhunderts sahen die Heilungen, die ein Großteil der Wunder von Jesus ausmachten, wie eine Wiederherstellung für Menschen in den Bund Israels aus, die durch Krankheit oder sonst wie rituell unrein waren. Die Heilungen haben damit den Stellenwert wie die Akzeptanz der Sünder - und das war, was Jesus damit beabsichtigte. Er hat nie Wunder vollbracht, um zu beeindrucken. Die Heilungswunder Jesu müssen als Erfüllung von Shalom gesehen werden - Ganzheit für die, denen es fehlte, und damit nicht nur körperliche Heilung sondern erneuerte Mitgliedschaft als Volk YHWHs. Es ging um eine Erneuerung der Gemeinschaft für die in verbannten Kategorien wie Blinde, Taube, Leprakranke, Tote, die blutflüssige Frau und Samaritaner."

(Jesus and the victory of God -- S.191 -- )

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|W|P|114925776783026834|W|P|NT Wright - Wunder als Shalom|W|P|marlin.watling@gmail.com-->