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Wer sucht, der findet

Das Internet macht richtig Spaß, wenn man findet, was man sucht. Ich habe wahrscheinlich 60% meiner Diplomarbeit mit Google, Google Scholar und Amazon geschrieben. Für viele ist es aber auch Frust und Zeitverschwendung, an die richtigen Informationen zu kommen. Hier ein paar Tipps, um die Wellen der Wissensflut zu reiten:
 
Präzise sein
Zunächst muss man sich mal klarmachen, was man will. Das scheint zwar banal, aber häufig ist die Frage schwammig. Da bei einer Suche der Input den Output bedingt, muss man sich klar überlegen was man wissen will. Gebe ich zum Beispiel [Emerging Church] ein und will wirklich wissen, was die Definition ist, werde ich wohl nicht schnell fündig. Besser wäre [definition emerging church] oder [“definition of emerging church“].
 
Einschränken
Die präzise Frage ermöglicht erst, dass man die Suchergebnisse einschränkt. Google liefert die schnell ein so großen Haufen an Informationen, dass du die Suche aufgibst. Also musst du limitieren. Dazu sind die Google-Operators zu empfehlen. Hier sind meine häufigsten Google-Tricks:
- Anführungszeichen: schränken einen bestimmten Ausdruck ein und suchen nur nach diesem. Wenn ich zB ein Lied suche (mit Akkorden), gebe ich die gesamte Zeile in Anführungszeichen ein. [?Your mercy falls with the rain“ + chords].
Datei-Format: wenn ich eine gute Zusammenfassung will, suche ich nach PowerPoints [?emerging church“ filetype:ppt]; geht es um wissenschaftliche Texte, dann eher PDFs [?emerging church“ filetype:pdf].
Ähnliches: wenn eine Seite in die richtige Richtung geht, aber noch nicht genug Infos liefert, such ich nach Seiten, die ähnlich sind [reladted:37signals.com]. Das funktioniert nur bei spezifischen Seiten wie Software-Anbietern usw, nicht bei News-Seiten.
Titelsuche: manche Wörter werden zu häufig gebraucht und daher ist gut, wenn man sie nur auf die Titelsuche bezieht. [church intitle:emerging].
 
Spuren hinterlassen
Wenn man im Web auch mal ziellos unterwegs ist, trifft man doch häufig auf Input, der interessant ist. Es ist hilfreich, wenn man dabei seine Spuren hinterlässt und interessante Artikel speichert oder markiert. So kann man in der Zukunft wieder darauf zugreifen. Furl erlaubt, kostenlos Webseiten zu speichern, so dass diese auch in der Zukunft erhalten bleiben, wenn ein Autor sie aus dem Internet nimmt. Das ist sehr hilfreich, genauso wie die Möglichkeit, das Archiv voll im Text zu durchsuchen und Tags zu setzen. Delicious erlaubt ein einfaches Taggen von gelesenem Material. Beim verfolgen dieser Tags kann man auf neuen Input stossen und somit ein weiteres Netz spannen. Zusätzlich schicke ich mir selbst Links, die ich interessant finde, um sie dann auf dem Blog zu veröffentlichen wenn ich einen Link-Post mache.
[Update] habe meine Delicious, Furl und letzten Delicious Tags (RSS) auf meiner Seite angebracht.
 
Viel lesen
Todays readers will be tomorrows leaders – es gibt einfach keine Abkürzung anders als sich regelmäßig mit Input zu versorgen. Die Kunst ist, viel zu lesen ohne viel zu lesen. Im Prinzip muss man es schaffen, sich die wichtigsten Info-Quellen anzuzapfen und diese dann regelmäßig zu überfliegen. Wir Deutsche haben immer das Gefühl alles lesen zu müssen. Häufig ist genug, die Überschrift zu kennen und wenn man will kann man noch tiefer einsteigen. Ich habe also viele Input-Quellen, die ich häufig nur überfliege. Hier sind meine Favoriten:
Newsgator: hier lesen ich unzählige Blogs. Mit der Online-Version sammelt Newsgator mir alle Veröffentlichungen, die ich angegeben habe per RSS. Ich habe drei Ordner: deutsch-christlich; englisch-christlich und lifestyle-kultur. Ich lese sie in der Reihenfolge und hake sie ab wenn ich drübergeflogen bin.
Delicious: auch hier gibt es eine Inbox, die mir Beiträge zu Tags sammelt, die ich gesetzt habe. Manche Themen und manche Leute interessieren mich, so dass ich alles mitbekommen will, was darüber gesagt wird. Z.B. was über worship geschrieben wird oder was Johannes so interessant findet.
- Protale: es gibt einige Seiten, die wie Magazine Artikel zu bestimmten Themen veröffentlichen. Ich lesen für Gemeindegründung Cutting Edge, für Firma und Führung Fast Company, für Fußball kicker, für christlichen Lebensstil Relevant Magazine und für emergent-Zeug Allelon und theOoze.
 
Die Meister kennen
In jedem Bereich gibt es Meinungs- und Informationsführer. Ähnlich wie Portale tragen diese einen ganzen Info-Bereich zusammen und ersparen so viel Arbeit. Tallskinnykiwi hat fast alles, was an emerging church abgeht; jordoncooper hat einen superweiten Horizont usw. Aber auch sehr bekannte Seiten sind Meister der Informations-Findung:
Amazon: die US-Version erlaubt häufig das Suchen im Buch. Dadurch kann man Referenzen aus Büchern ziehen. Und ein Buch linkt zu anderen, so dass man von Autor zu Autor springt und so zu Standardwerken kommen kann.
Wiki: ein Riesen-Lexikon, in dem zu fast allem ein paar gute Takte und interessante Links sind. Sehr gut, wenn man Biografien will, Definitionen, Bilder oder ähnliches.
Looksmart’s Findarticles: hier sind Veröffentlichungen aus Zeitschriften, Journals usw durchsuchbar. Sehr gut für eine wissenschaftliche Suche oder mehr Hintergrund.
Sonstige Datenbank: zu fast jedem Bereich gibt es Datenbank und Spezialisten. Google Books (Buchsuche) finde ich genauso geil wie Google Scholar (Publikationsindex), Google Glossary (Definitionen), Google Blogsuche (Blogsuche), Flickr (Bildersuche) usw.
 
Um Hilfe bitten
Letztlich kann man auch das nicht-elektronische Netzwerk gut zur Hilfe nehmen. Die meisten Leute sind wirklich hilfsbereit und haben oft Informationen, die man vergeblich sucht. Johannes hat mir mehr als einmal bei meinem Mac-Einstieg geholfen.
 
Ich hoffe, der kleine Artikel hat etwas zur besseren Suche geholfen. Heute sind wir fast alle Wissensarbeiter und es ist Job (und letztlich Kohle und Weiterkommen), dass wir auf die richtigen Informationen zugreifen können. So viel ist heute vorhanden. Es liegt an uns, die Information zu nutzen. Jetzt würde mich noch interessieren, was für Tools ihr benutzt, um euch durch den Wissensjungle zu schlagen…
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gepostet von marlster am 1/10/2006 05:45:00 PM.

3 kommentare:

Am 1/10/2006 06:09:00 PM, meinte Anonymous Anonym ...

Vielen Dank!
Super Überblick mit vielen guten Ideen. Und eine Bestätigung meiner Gedanken in vielen Punkten :-).

 
Am 1/14/2006 08:19:00 AM, meinte Blogger aus der Quadratestadt ...

Hi M.
wo wir schon vom Suchen und Finden sprechen, mal Zeit für ein kleines Dankefön. Dein Blog ist 2005 eine inspierierende Quelle meines Horizonts geworden. Ich freue mich auf das kommende Jahr und auf mehr Zeit mit dir und "dem Clan." Keep posting...!
Grüße aus S.

 
Am 1/21/2006 01:32:00 PM, meinte Blogger m ...

ein bisschen spät, aber trotzdem: sehr coole zusammenfassung! hilft!! :) Danke.

 

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SIYACH (hebrew) - to meditate, to ponder, to converse with oneself, and hence aloud; to utter or commune, complain, declare, meditate, muse, pray, speak, talk with (God in prayer, etc.) or it could be with another believer or group of believers--speaking one's thoughts about a passage of Scripture or words to a hymn, etc., etc.