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Celebrity bookmatch: Master Plan of Evangelism vs. The Shaping of the Things to Come (Runde 3)
Hier nun eine ausführlichere Beschreibung von Shaping Things, das ich mittlerweile zu Ende gelesen habe. Nachdem das erste Drittel eher überzogen und voller Gereiztheit war, habe ich mich auf den Inhalt gefreut, der diesem Buch so weite Beachtung schenkt.
Aber zunächst kam bekanntes und aufgewärmter Zeug: Bounded versus centered set, Kontextualisierung usw. Es ist überraschend, dass Frost und Hirsch diese bekannten Ansätze präsentieren, ohne sie zu erweitern oder sie zur Anwendung bringen.
Eine der drei Pfeiler für das vorgeschlagene missionarische Gemeindemodell ist „Messianische Geistlichkeit“, also Jesu Rolle als Messias ins Zentrum der Beziehung zu Gott zu stellen. Dort kommen einige Highlights von Shaping Things zu tragen. Frost/Hirsch beschreiben die Unterschiede von hellenistischem und hebräischem Verständnis. Hellenistisch = theoretisch und spekulativ; hebräisch = konkret und historisch. Dies wird dann anhand des kavannah-Konzepts praktisch ausformuliert und ein Leben mit Gott im Alltag umrissen. Das ist geil! Hirsch hat aus seinem jüdischen Hintergrund viel Erfahrung in diesem Thema und Forst hat ein Buch zu diesem Thema veröffentlicht (Seeing God in the ordinary).
Zwei weitere Kapitel sind erwähnenswert. „The medium is the message“ nimmt McLuhans Maxime und erklärt ihre Bedeutung: unsere Formen formen uns. Das bringt zum Nachdenke über Stukturen, Gebäude und Programme von Gemeinden. „Apostolische Leiterschaft“ baut auf dem fünffältigen Dienst auf und schlägt vor, alle 5 Dienste in der Gemeinde umzusetzen, und nicht nur Pastor oder Lehrer. Beide Kapitel sind OK, aber es ist wenig Anwendung vorgeschlagen.
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