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Literaturtage mit Naidoo & co.

Vor einigen Tagen war ich mit ein paar Freunden bei den baden-württembergischen Literaturtagen in Heidelberg. Aktuelle Popgrößen haben vor knapp 300 Leuten über die deutschen Texte und Musik diskutiert. Das Lineup war sehr interessant: Xavier Naidoo, Smudo (Fanta 4), der Heidelberger Torch (ex-Advanced Chemistry), Wolfgang Niedecken (BAP-Sänger) und die Mannheimer Newkommerin Yvonne Betz.

Zunächst ging es um Vorbilder der einzelnen Künstler. Das ergab ein sehr unterschiedliches Bild, viele unbekannte Namen und einige, die alle Anwesenden beeinflusst: Reinhard May und Udo Lindenberg.

Dann wechselte das Thema aufs Songschreiben. Einige schreiben superschnell wie Xavier und Torch. Ihre Meinung ist: „das erste Wort zählt“. Xavier hat bekannterweise früher immer beim Autofahren Texte mitgekritzelt. Jetzt nimmt er sich noch immer Mixtapes mit ins Auto und versucht dazu Lyrics zu finden. Gut sind sie dann, wenn er sich auch am nächsten Tag noch daran erinnern kann. Für die anderen (Smudo, Niedecken, Betz) ist es ein langer Prozess. Smudo sitzt schon mal einen ganzen Monat an einem Stück bis was dabei rauskommt. Für das letzte Album ist er mit Thomas D ins Allgäu gefahren, ist joggen gegangen, hat dabei Dieter Bohlen`s Hörbuch gehört und sich nachts bekifft. Niedecken hat nach jedem Album das Gefühl, dass er alles geschrieben hat, was geht, und dass nichts mehr aus ihm rauszuholen ist.

Da mit dem kommerziellen Erfolg auch Management und häufig eigene Produktion ansteht, war die Frage, ob das nicht die Kreativität hindert. Niedecken war schon erstaunt, wie viel ansteht, bis alles organisiert ist. Es lenke ihn schon ab, aber gleichzeitig ist er in den Zeiten auch viel kreativer. Torch hat sein eigenes kleines Studio, legt auch noch in aller Welt unter einem anderen Namen auf, und genießt, die absolute kreative Freiheit zu haben. Xavier kann natürlich auch mehr und freier produzieren in seinen eigenen Studios. Die Songs entstehen jetzt häufig erst im Studio. Er hat Leute, die das Finanzielle regeln und denen er vertraut. Teil seiner Gelassenheit kommt auch daher, dass er Gott alles hinlegt und zu ihm sagt: du machst deinen Teil und ich meinen.

Dann wurde eine Weile über Quote im Radio diskutiert, deutsche Musik und Förderung von regionalem Talent. Auf die Frage, was die Einzelnen zur Inspiration lesen, gab es auch ein breites Spektrum: Smudo und Niedecken lesen ab und zu Sachen wie Dürrenmatt usw. Torch liest außergewöhnliche Sachen und versucht sich reinzuverstzen. So hat er zum Beispiel etwas über Minnesänger gelesen, und dann sich 2-3 Tage so verhalten, als wäre er jetzt Minnesänger. Dadurch ist eines seiner Lieder entstanden. Oder ein anderes, indem er sich mit Samurai beschäftigt hat. Xavier liest absolut gar nichts außer die Bibel, und „die auch nicht jeden Tag, oder jede Woche. Auch nicht jeden Monat.“ Er hat schon immer so eine Grundangst, sich beeinflussen zu lassen und will das, was in ihm ist, rauskommen lassen.

Nach Ende der Diskussion hat Niedecken noch ein Lied mit Gitarre zum besten gegeben, das er vor Jahren geschrieben hatte, aber nie veröffentlicht wurde (ich weiß warum). Dann hat Torch ein Lied angestimmt mit Xavier als Backup. Das war ganz gut, aber nach einer Weile hat er etwas frustriert aufgehört, weil kaum einer der Literaturtag-anwesend die Hände gewunken hat als er das wollte. Ganz am Schluss hat sich Xavier dann auf die Bühne gesetzt und ohne irgendwelche Begleitung ein Söhne Mannheims Stück gesungen hat („Wenn ein Lied meine Lippen verlässt...“). Das war echt beeindruckend: super Stimme, gute spontane Performance. Danach waren die Musiker noch vor der Bühne und haben sich ein bisschen mit allen Interessierten unterhalten.

Insgesamt ein recht angenehmer Abend. Ich fand es wirklich inspirierend fürs Liederschreiben, vor allem für deutsche Texte. Jeder hat seinen eigenen Stil und man muss einfach drauf los machen.

gepostet von marlster am 11/06/2004 04:10:00 PM.

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