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Postmoderne Zeiten - Von Perfektion zu Echtheit (Beispiele)
Vielen Gemeinden krankt es daran, Menschen in ihrer eigenen Berufung zu fördern. Häufig ist die Leitung zufrieden, wenn es keinen Ärger gibt und alle schön zu den Programmen kommen. Das Ziel sollte aber vielmehr sein: Leute finden, fördern, freisetzen. Dazu muss man die Leute wirklich kennen lernen, ihre Einzigartigkeit entdecken, sie coachen, ihnen Raum geben und Verantwortung anvertrauen. Das finde ich die wahre Stärke von Willow Creek mit ihrem DIENST-Programm. Ich glaube sogar, dass dieses FFF den Ausschlag über die Kraft und den Erfolg einer Gemeinde geben wird. Heute mehr denn je.
Evangelisation hat viel damit zu tun, Leuten eine Erfahrung mit echter Gemeinschaft zu ermöglichen. Wie können wir als Gemeinde raus aus unserem Ghetto und wie kommen Leute an uns ran außerhalb von Programmen? Third Spaces sind ein Ansatz, um das zuzulassen: der Charakter einer Person oder einer Gemeinschaft ist die Message. Cooles Zitat von Henry Cloud dazu:
„Wenn ich mit Leitern arbeite treffe ich immer wieder auf das Wunschdenken, dass die Gaben einer Person in einer „Funktionssphäre“ unabhängig von ihrem Charakter existieren können. Das ist absurd – nur weil jemand Leiterschaftsgaben hat, bedeutet nicht, dass er nicht verrückt sein kann. Die Organisation bekommt die unreinen Seiten des Leiters zu spüren... Vor 20 Jahren war Leiterschaft in Autoritätsstrukturen verankert. Heute hat sich der Schwerpunkt verwandelt von Hierarchie zu Beziehungen... Leiterprogramme von heute haben neben Fähigkeiten wie Visionsvermittlung, Gruppendynamik, auch einen sehr starken Anteil an persönlichen und Beziehungsaspekten.“
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