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Hierachie oder Netzwerk
Schöner Hinweis bei Johannes über einen Artikel aus BrandEins: wie funktioniert ein Netzwerk als Organisationsform. Mir scheint interessant, dass Netzwerke eine Art von Kapitalismus fördern, indem der Nutzen, Gewinn und Können im Vordergrund stehen. Ein paar Zitate aus dem Artikel:
„Mit den alten Hierarchien wurde auch die Klarheit und die Orientierung, die sie boten, beseitigt. Natürlich brauchen mündige Menschen keine Bevormundung, aber sie brauchen klare Strukturen. Man könnte das, was Sprenger sagt, auch mit „locker, aber klar führen“ umschreiben. Nur: Wer kann das?“
„Netzwerk sei ein Wort mit „maximalem emotionalen Schwallwert“, inhaltlich dürftig – und noch lange kein Gegner für die alten Hierarchien: „Im Grunde genommen ist eine straffe Hierarchie eine sehr erfolgreiche Organisationsform für alles, was funktioniert, was Standard ist.““
„„Eine Sachentscheidung kann man nur auf der Grundlage von Können und Wissen treffen“, sagt Christof Danzl. Das schafft eine natürliche Hierarchie. Deren natürliches Instrument ist die Ökonomie, sagt er: „Die fordert immer einen klaren Nutzen, einen geraden Mehrwert. Und dann ist Kompetenz das wichtigste Wort.“ Vielfalt ist dabei nicht hinderlich, sondern Voraussetzung.“
„Was zählt, ist der Nutzen. Und zwar, das ist wichtig, für alle. Nutzen schaffen ist schwere Arbeit. Früher nannte man das dienen. Nicht nur sich selbst.“
„Hierarchien sind nicht dazu da, um Macht zu sichern, sondern um ein System zu erhalten und zu stabilisieren“ „Kollektivisten freuen sich jetzt zu früh. Denn nicht der tumbe Geist der Gleichmacherei ist dabei gefordert, sondern die Haltung, die John F. Kennedy in einem bekannten Satz prägte: Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst. Weniger pathetisch formuliert bedeutet das: Wenn du ein besseres System willst, mach dich nützlich. Die Summe dessen, was dabei herauskommt, schafft eine höhere Qualität. Das ist kollektive Intelligenz, bei der jeder einzelne Knoten sich immer wieder von neuem anstrengen muss, um bei den anderen Gehör zu finden. Kruse nennt das Resonanzfähigkeit – also das Vermögen, von anderen wahrgenommen, als nützlich betrachtet zu werden. Und zu akzeptieren, dass andere nützlich, manchmal auch nützlicher sind als man selbst.“
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