Vergangene Posts

> Revolutionen entstehen bekanntlich
> Oliver Google Kai
> John Piper’s Gang steht auf GTD
> Christian Book Summaries: Generous Orthodoxy
> Bibel fragen
> Vineyardsongs
> Musik-Links
> Noch ein Crash
> Crash
> Freunde

Projekte

> die praxis jesus - das vineyard history projekt
> vineyard heidelberg
> vineyard heidelberg blog
> gruppenfragen blog
> filmperspektiven
> kairos media

Inspiration

> highway video
> work of the people
> allelon
> the ooze
> 24-7 prayer
> time photo essays
> bruderhof
> enChristo mainz
> treibhaus training
> mars hill church
> desiring god
> cambridge vineyard
> trent vineyard
> new generation mission
> method x
> electricurrent
> pixelgrazer
> istockphoto
> heidelberg photos
> konumo photos

Magazine

> cutting edge magazine
> relevant magazine
> christian history
> time europe
> harvard business review
> fast company
> inside worship
> equipped

Archive

> 09.2004
> 10.2004
> 11.2004
> 12.2004
> 01.2005
> 02.2005
> 03.2005
> 04.2005
> 05.2005
> 06.2005
> 07.2005
> 08.2005
> 09.2005
> 10.2005
> 11.2005
> 12.2005
> 01.2006
> 02.2006
> 03.2006
> 04.2006
> 05.2006
> 06.2006
> 07.2006
> 08.2006
> 09.2006
> 10.2006
> 11.2006
> 12.2006


Site Feed (xml)

Powered by Blogger

Subscribe in NewsGator Online

Offene Leitung

Bisher war alles ganz einfach und organisch. Als Gemeindegründung haben wir uns am Anfang einfach alle in einem Wohnzimmer getroffen, um über alles Zeug mit der Gemeinde zu reden. Mit der Zeit kamen dann neue Leute, die erst mal kamen, ohne unbedingt sich den Kopf über die Entscheidungen in der Gemeinde zu treffen. Also haben wir alle eingeladen, die den Nerv dazu haben, bzw für die Gemeinde beten. Es ist also offene Leitung, die wir haben. Leitung ergibt sich dann in der Gruppe. Es war auch so eine Art Test, wie weit solche Emergent-Ansätze gehen. So weit so gut.

Letzte Woche sind wir dann an unsere Grenzen gestossen. Es ging darum, dass wir jemand für die Gemeinde anstellen wollen, der einige Aufgaben übernimmt und uns weiterhilft. Auf einmal waren 15 Leute im Gespräch und es kamen bei einigen wenigen Leuten Emotionen mit ins Spiel. Der Abend war dann voller Spannung und wir habe im Nachhinein die Wogen wieder geglättet. Es ist ja gut, dass es nicht immer so harmonisch ist, aber mir sind dabei einige Punkte aufgefallen:

  • Größe: offene Leitung wird mit größeren Gruppen schwieriger. Viele Leute sind einfach nicht so offen, wenn mehr Leute da sind. Dadurch wird es schwer, Dinge wirklich durchzusprechen und mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Vielmehr entsteht relativ schnell Polarisierung. Ein paar sind dafür, andere sehen Probleme...
  • Offenheit: je mehr Leute, desto schwerer wird es, offen zu sein. Häufig sind die Gedanken ja noch unverarbeitet und mehr so generelle Gefühle. Man muss erst mal nachfragen, was sagen usw. Das ist der Vorteil, wenn man mehr Leute und mehr Perspektive hat, aber es geht durch die Dynamik verloren.
  • Emotionen: das wird ganz heikel, wenn mehr Leute dabei sind. Wer ist denn schon bereit, seinen Frust vor 15 Leuten auszupacken? Und wie komisch ist die Situation dann?
Das ganze hat mich schon ins Nachdenken gebracht, wie viel und weit man solche offenen Ansätze in Leitung machen kann. Irgendwann scheint es unpraktisch zu werden. Vor allem, wenn es um umkämpfte Entscheidungen geht.

gepostet von marlster am 10/23/2005 12:13:00 AM.

1 kommentare:

Am 10/24/2005 10:15:00 PM, meinte Blogger marlster ...

danke für den Kommentar. Da sind gute Gedanken dabei. Da wird wirklich der Prozess etwas behindert. Ich weiß aber auch nicht, wie man die Vorteile von offenen Systemen (Mitsprache, Teilhaberschaft) mit denen von geschlossenen (Effektivität, Klarheit) vereint bekommt.

 

Kommentar veröffentlichen

<< Home


Über mich



Name: marlster
Ort: Heidelberg

> komplettes Profil
> best of 2005
> my del.icio.us
> my 43things
> my furl
> my flckr


inspirierende Blogs

> mark reichmann, karlsruhe
> martin dreyer, köln
> mike bischoff, basel
> johannes kleske, darmstadt
> ben thomas, findlay
> rick ianniello, bad soden
> josha eisenhut, darmstadt
> jugo sinsheim
> michael dettweiler, spanien
> lars watling, mannem
> jens rittershofer, karlsruhe
> jennifer huth, heidelberg
> christoph schalk, würzburg
> roland werner, marburg
> gofi müller, marburg
> hasos tafel
> arnhild pross, karlsruhe
> doroh hege, usa
> josia loos, rüsselsheim
> oliver merz, thun
> mathias thurner, heidelberg
> dirk petzoldt, heidelberg
> thomas raith, heidelberg

> markus lägel, dresden
> alex kupsch, würzburg
> tobias künkler
> marlen mieth, dresden
> mirko sander, bad kreuznach
> peter aschoff, erlangen
> nadine reichmann, karlsruhe
> storch, remscheid
> arne bachmann, ettlingen
> danny gandy, aschaffenburg
> björn wagner, karlsruhe
> alexander g., fulda
> reinhold scharnowski, thun

> andrew jones, uk
> steve taylor, new zeeland
> dan wilt, canada
> jason clark, uk
> mark driscoll, usa
> darren hayes, australia
> doug pagitt, usa
> tribe of la, usa
> signal vs noise, usa
> dj chuang, usa
> kester brewin, uk
> paul fromont, new zeeland
> jay vorhees, usa
> dan kimball, usa
> vineyard blogs
> paul roberts, usa
> conversation podcast
> praying psalms, usa
> mark van steenwyk, usa
> mark barky, uk
> jonny baker, uk
> karen ward, usa
> jonah bailey, spain
> jordon cooper, canada
> drew goodmanson, usa
> moot community, uk
> todd hunter, usa
> len hjalmarson, usa
> glenn kaiser, usa
> pat loughery, usa

SIYACH (hebrew) - to meditate, to ponder, to converse with oneself, and hence aloud; to utter or commune, complain, declare, meditate, muse, pray, speak, talk with (God in prayer, etc.) or it could be with another believer or group of believers--speaking one's thoughts about a passage of Scripture or words to a hymn, etc., etc.