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NT Wright - was die Juden über den einen Gott dachten

Was ist an NT Wrights Serie über das Reich Gottes schätze ist sein Fokus auf den jüdischen Hintergrund. Ich war da bisher relativ unwissend außer dem was man aus der Bibel rausliest und hier und da hört. Ein großer Teil der Bücher geht darum, die jüdische Denke im ersten Jahrhundert zu verstehen - die Erwartungen, Annahmen usw. Ein Bereich davon ist die jüdische Überzeugung, dass es nur einen Gott gibt, der die Realität definiert (auch Monotheismus genannt). NT verdeutlicht dann noch, was das im Einzelnen damit gemeint ist:

Shema: unser Gott ist eins. Das ist eine Kampfansage für eine bedrückte kleine Nation, die ihr Singen nach den Psalmen richtet und das Schema durch dick und dünn betet. Die Nationen müssen wissen, dass Gott der wahre Gott ist und die anderen falsche Götter anbeten oder nur menschliche Erfindung. Das hat drei Aspekte:

Der monotheistische Schöpfer
Gott hat die Welt gemacht. Dadurch unterscheidet er sich von einer Vielzahl von Göttern (Henotheismus), von Untrennbarkeit von der Schöpfung (Pantheismus), dass er von der Welt total distanziert ist (Deismus), dass er total unterschiedlich von der aktuellen Welt ist (Gnostizismus) und dass andere Wesen bestimmte Bereiche beherrschen (Paganismus). Es gibt nur einen Gott, der alles gemacht hat und in seiner Welt aktiv bleibt.

Der monotheistische Versorger
Der Gott Israels wirkt durch und mit natürlichen Ereignissen. Gott agiert auf der Weltbühne. Er wirkt durch das Gute und Böse. Er ist nicht abwesend oder distanziert von dieser Welt.

Der monotheistische Bund
Das Problem des Bösen war im Judentum nicht viel diskutiert. Es war die Frage: da es Böses in der Welt gibt, wie geht Gott damit um? Die Antwort war klar: er erwählt Israel als sein Volk. Er erwählt sich ein Volk, durch das er wirkt, um das Böse zu beseitigen und Ordnung, Friede und Gerechtigkeit wieder herzustellen. Wenn also der Schöpfer in seiner Schöpfung wirkt, dann durch sein Volk Israel.


(The New Testament and the people of god - S. 253)

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gepostet von marlster am 3/31/2006 12:29:00 PM.

1 kommentare:

Am 9/17/2009 07:12:00 PM, meinte Anonymous Kohler ...

Entwicklung und Fortschritt sollten erkennbar werden, wenn ich einen Schritt zurücktrete und so den ganzen Prozess der menschlichen Entwicklung oder gar den Prozess der Entwicklung des Kosmos in den Blick bekommen kann. Eine Entwicklungsperspektive sollte Hoffnung generieren. Es ist noch nicht gut, aber es wird besser. Vergessen dürfen wir aber nicht, dass mit Entwicklung (technologische, organisatorische, etc.) meist auch eine Zunahme an Macht einhergeht. Und diese Macht kann auch missbraucht werden (Stichwort: "Dialektik der Aufklärung")! Aber es kann auch ganz grundsätzlich die Frage gestellt werden, ob "Fortschritt" wirklich wünschenswert ist? Die Post-Moderne lässt grüssen. Aber medizinischer Fortschritt, ist eine Form von Fortschritt, die kaum jemand wirklich ablehnen würde. Anderseits gibt es auch holistisch inspirierte Konzeptionen von dynamischem Pandeismus (z.B. Sri Aurobindo): Zuerst hat sich Gott "eingerollt". Hat sein Bewusstsein verlorenen, bis nur noch tote Materie in Raum und Zeit vorhanden war ("Involution" gennant). Und dies nur, um dann die Freude des neuen (Wieder)-Aufwachens im Prozess der Evolution zu erleben. Und in dieser Sichtweise wird der Fortschritt dann auch nicht vorher aufhören, bis nicht das ganze Universum wieder Gott geworden ist!!

 

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SIYACH (hebrew) - to meditate, to ponder, to converse with oneself, and hence aloud; to utter or commune, complain, declare, meditate, muse, pray, speak, talk with (God in prayer, etc.) or it could be with another believer or group of believers--speaking one's thoughts about a passage of Scripture or words to a hymn, etc., etc.