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Gemeinde-Start-Fragen: die eigene Stimme finden

Dieser Tage habe ich eine überraschende Aufgabe bekommen: ein Freund hat mich gefragt, ob ich ihm helfen kann, den Start seiner Gemeinde zu durchdenken. Da ich selber gerade im Prozess stecke, ist das eine gute Herausforderung, meine eigene Erfahrungen zu reflektieren und zu sehen, was gut ist. Mein erster Gedanke ging an eine Kapitel mit dem Titel „Finding your voice“ in The Leadership Challenge. Der Gedanke ist, dass man mal klar bekommen muss, was man will, bevor man losgehen kann und andere mitreißt. Hier sind einige der Fragen und Übungen, um seine eigene Stimme zu finden. Am besten, man lässt sein Hirn sich mal rund um diese austoben und schreibt die Reaktionen für sich selbst auf, ohne sie jemand zu geben. Hier sind die Übungen:

Schreib eine Ehrung für dich selbst

Stell dir vor, du wirst als Leiter des Jahres gekürt. Hunderte versammeln sich, um deine Leiterschaft in Familie, unter Kollegen, in Kleingruppen und der Gemeinde zu würdigen. Einige Leute halten Reden, um deine Leistung und deinen Charakter zu ehren.

- Welche Worte und Ausdrücke würdest du am liebsten von anderen über dich hören?
- Wie würdest du gerne in Erinnerung bleiben?
- Welche Beschreibungen würden dich am meisten ehren, dich stolz machen?
- Wenn du diese Ehrungen selbst schreiben würdest, was würdest du schreiben?

Auch wenn es ideele und abgehoben scheint, es geht genau darum. Je klarer dir deine eigenen Standards sind, je mehr du an sie glaubst, je mehr Leidenschaft du reinsteckst, desto eher werden sie dein Leben formen.

Wenn es dir schwerfällt, könntest du über die folgenden Fragen etwas schreiben:
- Für was stehst du ein? Warum?
- An was glaubst du? Warum?
- Was stört dich? Was bereitet dir Unruhe? Warum?
- Unter was leidest du? Unter welchen Umständen? Warum?
- Was bringt dich zum Weinen? Warum?
- Was bringt dich zum Jubeln? Warum?
- Was erweckt deine Leidenschaft? Warum?
- Was hält dich nachts wach? Warum?
- Was hat dich ergriffen und lässt dich nicht mehr los? Warum?
- Was willst du in deinem Leben? Warum?
- Was genau bewegt dich wirklich? Warum?

Lektionen von anderen

Meistens ahmt man das Verhalten von anderen Leuten nach, die man bewundert. Ob bewusst, oder unbewusst. Um seine Stimme zu finden, kann man auf die Stimme seiner Mentoren oder Vorbilder hören.

- Welche Leiter bewunderst du? Warum?
- Welche Werte und Praktiken zeichnen sie aus?
- Wie zeigen sich diese Werte oder Praktiken in deinem eigenen Leben?
- Welche Bücher oder Geschichten haben dich am meisten beeindruckt? Warum?
- Welche Werte oder Praktiken wurden darin vermittelt?
- Welche Bücher oder Geschichten liest du im Moment? Warum?

Schreib eine Übergabe

Stell dir vor, du gehst für 6 Monate von deiner Gemeinde weg und übergibst deine Aufgaben an jemand anders. Bevor du gehst, musst du deine Prinzipien und Werte an andere weitergeben, so dass sie die Entscheidungen in deinem Sinn treffen können. Du darfst ihnen kein langes Dokument geben, sondern nur ein Memo mit 3 Abschnitten.

gepostet von marlster am 2/21/2005 09:36:00 PM.

1 kommentare:

Am 2/21/2005 09:59:00 PM, meinte Blogger marlster ...

Hi Björn, Jugo Sinsheim usw, kann mich erinnern. Das Blogger-Bild hilft.

 

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SIYACH (hebrew) - to meditate, to ponder, to converse with oneself, and hence aloud; to utter or commune, complain, declare, meditate, muse, pray, speak, talk with (God in prayer, etc.) or it could be with another believer or group of believers--speaking one's thoughts about a passage of Scripture or words to a hymn, etc., etc.