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Oma und ich und Gemeindekultur
Wow, diese Woche habe ich meine Oma und mich im Harvard Business Review wieder gefunden. In dem Artikel „What holds the modern organization together?“ wird beschrieben, wie die Kultur einer Gruppe aus zwei Dimensionen besteht: Soziabilität (Freundlichkeit) und Solidarität (gemeinsame Ziele). Daraus entstehen dann vier Arten von Kulturen: fragmentiert, kaufmännisch, vernetzt, gemeinschaftlich.
Am Anfang meines Christseins habe ich einen Jugendgottesdienst geleitet, der recht erfolgreich war. Der wohl größte Faktor darin war meine Oma. Nach jedem Gottesdienst sind wir zur Oma gegangen, haben dort gegessen, abgehangen und übernachtet. Die Oma war cool, machte Witze, kochte und die Leute fühlten sich einfach wohl. Das hat den Sozialen Faktor deutlich nach oben gepusht. Mir ist immer wieder aufgefallen, wie wichtig das für Gemeinde ist. Das ergibt den Klebstoff für Beziehungen, Leute fühlen sich angenommen und identifizieren sich mit der Gruppe.
Ich war der Visionsmann, habe den Gottesdienst und die gemeinsamen Ziele gemanagt. Das hat uns Richtung Solidarität gepusht, gab Focus und Energie. Wenn es nur diese Ausrichtung gibt, dann macht es irgendwann keinen Spass mehr, ist nur noch Schaffen und Machen. Mir fällt auch auf, dass nicht eine Person beide Dimensionen abdecken kann. Es ist das Beste, wenn sich beide ergänzen und ihre eigene Stärke ausspielen.
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Ein amerikanische Sprichwort, das mir über den Weg gelaufen ist:
"Men build houses, women build homes."
Schon ein gravierender Unterschied und an meiner Gemeinde merke ich wie sehr es nötig ist, dass beide Bereiche abgedeckt sind. Ohne 'houses' (Visionen) kein Platz für sinn:volle 'homes' (Beziehungen).
Dadurch ist mir nochmal neu bewußt geworden, warum Gott Gemeinde will, obwohl sie seinen Auftrag oft so unzureichend lebt: Weil dort der Platz ist, an dem wir lernen uns zu ergänzen und sowohl 'houses' als auch 'homes' zu bauen, und am Abend darüber gemeinsam danken.