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Theologische Wochen: NT Wright


Einmal im Jahr gebe ich mir Theologie. Generell lese ich viele Blogs und How-to-Bücher oder Berichte. Ab und zu will ich mich aber mit mehr Substanz rausfordern und so habe ich mit dieses 3 Bücher von NT Wright organisiert. Er bekommt viele Props dieser Tage und jemand hat ihn empfohlen, vor allem in Hinblick auf Verständnis vom Reich Gottes. Also gebe ich mir jetzt langsam und genüsslich seine Bände, die insgesamt länger sind als die Bibel.

Erster Schritt war ein Verständnis von Erkenntnis: wie kommt man zu wissen? Wie kommt man zu historischem Wissen, usw. Hat sich sehr trocken angehört, ist aber ganz interessant und auch angenehm geschrieben. In diesem Zusammenhang geht es auch um Story, was ich sehr cool fand. Hier ein Zitat aus einigen Seiten:

„Das Leben der Menschen ist verankert und bestehend aus expliziten oder impliziten Geschichten, die Menschen sich erzählen. Das widerspricht der landläufigen Meinung, dass Geschichten da sind, um abstrakte Ideen zu ‚illustrieren’, die eigentlich auch ohne das umständliche Werkzeug der Geschichte auskommen könnte. Geschichten werden oft falsch angenommen als der Ersatz für abstrakte Ideen oder reine Wahrheiten... Geschichten sind grundlegend für die menschliche Existenz. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von jeder Weltanschauung... Was wir in einer Vielzahl von kleinen Begebenheiten wahrnehmen, ob einzeln oder zusammenhängend, ergibt für uns im Rahmen von Geschichten Sinn, die wir schon kennen und uns zugänglich sind... Warum Geschichten miteinander in Konflikt geraten ist, weil sie eine Ansicht der Welt enthalten, die in den Geschichten als normativ enthalten ist. Die Geschichten haben den Anspruch, die ganze Realität zu sein.“


Das hat mich kürzlich richtig getroffen, als ich vom Urlaub wieder zur Arbeit bin. Der erste Tag ist immer heftig, aber wir hatten da gleich einen Strategie-Tag, wo wir uns mit unserem Umfeld, Bedrohungen usw auseinandergesetzt haben. Ich war dann echt fertig: alles läuft schlecht, unsere Arbeit ist nicht effektiv genug, Arbeitsplätze werden verlagert, andere halten ihre Versprechen nicht usw. Am nächsten Tag kam ich dann auf die NT-Wright-Gedanken und habe gemerkt, wie ich die typische deutsche Allgemein-Story glaube: das Leben ist schlecht und wird noch viel schlechter. Kein Wunder bin ich genervt und wenig optimistisch.

Meine Lebensgeschichte ist aber eigentlich fundamental anders: das Leben ist von Gott geschaffen, der regiert, der die Dinge ordnet, der Menschen beruft und sein Ding durchzieht. Ich bin einer davon, werde von ihm versorgt und erlebe, wie ich mit Gottes Beistand und Gegenwart leben darf. – DAS ist wirklich eine andere Story. Es passiert aber immer wieder, dass man sich in die Allgemein-Story reinnehmen lässt und dann macht die ganze Welt auf einmal keinen Sinn mehr. Anyway, die theologischen Wochen fangen erst richtig an...


Buch.. the new testament and the people of god // nt wright
Musik..all in their hands // lamb
Ort .. schwetzingen

gepostet von marlster am 11/29/2005 12:38:00 AM.

3 kommentare:

Am 11/29/2005 02:29:00 PM, meinte Blogger Arne Bachmann ...

Ja aber ich glaube, dass die Menschen wahnsinnig unzufrieden sind. Die großen Zusammenhänge sind weggebrochen und alles ist fragmentiert. Das kenn ich ausm Osten ziemlich gut. Dort sind über Nacht alle Grundwerte weggebrochen und es hat nicht lange gedauert, dass der Konsum dieses Loch nicht füllt.

 
Am 11/29/2005 06:02:00 PM, meinte Blogger marlster ...

das ist definitiv ein zeichen unsrer zeit, dass die umfassenden geschichten zusammengebrochen sind. aber jede einzelne person hat noch gewisse geschichten auf lager, mit der sie das leben ordnet, oder?! ob bewusst oder unbewusst.

 
Am 12/02/2005 06:00:00 PM, meinte Anonymous Anonym ...

Ja, das denke ich auch. Man spricht in der Philosophie von der Negation der Metanarrativen - also die Ablehnung jeglicher Geschichte, die über uns allen steht. Das beste Beispiel ist das Problem der Deutschen mit ihrer nationalen Identität. Es gibt keine nationale Identität - keine Metanarrative der Deutschen.

Statt dessen hat jeder seine eigene kleine Geschichte - und wir wundern uns, warum wir so einsam sind und uns so unverstanden fühlen.

 

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