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Radical Reformission - Teil 5
Was sind die Gefahren in der Auseinandersetzung mit der Kultur?
Driscoll listet vier Gruppen, die unterschiedlichen (Fehl-) Haltungen demonstrieren:
Pharisäer – getrennt von der Kultur: Regeln und Haltungen werden aufgestellt, um vor der sündigen Massen zu trennen und Reinheit zu bewahren.
Saduzäer – verloren in der Kultur: Kultur wird zu wichtig genommen, sowie Sünde und Theologie vernachlässigt.
Zeloten – herrschen über die Kultur: das Reich Gottes wird durch Politik, Eifer und Einfluss herbeigesehnt, ohne die Sünde und Umkehr ernst zu nehmen.
Essener – flüchten vor der Kultur: Eine Erfahrung mit Gott wird in geistlichen Highs gesucht. Die Welt, der Alltag, die Freuden und Leiden sind Ablenkungen.
Das Problem mit all diesen Ansätzen ist, dass sie Arten der Heiligkeit sind, die von uns definiert werden, anstatt die Definition Gottes zu verstehen. Sie versuchen durch Gesetzlichkeit, Liberalismus, Politik oder geistlichen Extasen das zu schaffen, was ein natürliches Ergebnis von Glauben in ein kraftvolles Evangelium ist und von Gott alleine für die kommt, die sich um seine (Refor-) Mission kümmern.
Was gibt es zur Postmoderne als Kultur zu sagen?
Es gibt vier Punkte, die zu beachten sind:
1. Postmoderne ist ein großes Ablagefach, in das alles rein passt. Wenn du vier Philosophen fragst, was Postmoderne ist, bekommst du fünf Antworten.
2. Postmoderne ist nicht neu, was sich daran zeigt, dass der Philosoph Huston Smith 1982 ein Buch mit dem Titel veröffentlichte: Beyond the postmodern mind.
3. Ein oberflächliches Lesen von Prediger macht klar, dass Kultur wie ein Heimtrainer ist, auf den jeden Generation in der Hoffnung steigt, Fortschritte zu machen, nur um zu sterben und Platz zu machen für die neuen junden Wilden, die in die Pedale treten und dumme Verkündigungen über ihren Fortschritt machen. Es wäre weiße, die Postmoderne einfach als neuen Typ auf altem Tretrad zu sehen und nicht zu glauben, dass kultureller Wandel Fortschritte im Reich Gottes bedeutet.
4. wir sollten postmoderne Kultur weder ignorieren, ablehnen, noch umarmen. Es ist einfach eine weitere Kultur, die wir mit der Kraft des Evangeliums erretten und verändern wollen.
2 kommentare:
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Klingt absolut gut durchdacht.
Wie heißt dieses Buch von Driscoll genau?
Vor allem Punkt 3 imponiert mir.
--
Joachim S. Müller
Das Buch heißt. "The radical reformission - reaching out without selling out" von Mark Driscoll.