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Good to Great: konfrontiere die Realität
Erstaunlich aber wahr: ein Merkmal von Superfirmen ist, dass sie sich der Realität stellen. Sollte das nicht jede Firma tun? Wäre eigentlich nahe liegend, ist aber eher rar. Warum? Es gibt wohl in vielen Menschen die Tendenz entweder in Wunschdenken über die eigene Kompetenz zu leben oder sich nicht den Mühen zu stellen, dass man Schwächen hat, die man korrigieren muss.
Das finde ich wieder direkt relevant für Gemeinden: wie viele Gemeinde stellen sich der Tatsache, dass sie totale Versager darin sind, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen? Wie viele Pastoren gestehen sich ein, dass ihre Predigt die gewünschte Wirkung nicht erzielt? Wie viele wollen sich wirklich der Realität stellen? Die meisten Gemeinden haben immer eine Interpretation bereit, warum was nicht klappt. Entweder die Leute sind lasch, oder man ist die ausgewählte Minderheit, oder geistlich hängt ein Dämon über der Stadt.
Die natürliche Gemeindeentwicklung ist ein mögliches Mittel, um die Realität der eigenen Gemeinde zu checken. Coaches, Gemeindeberater oder die Jugendlichen einer Gemeinde können wahrscheinlich auch einen guten Einblick geben. Wenn der Einblick dann da ist, muss man ihn dann auch knallhart angehen. Das ist, was Superfirmen gemacht haben, und auch für Gemeinden wichtig ist, die was bewegen wollen.
Buch.. blink // malcolm gladwell Musik.. greatest hits // red hot chili peppers Ort .. schwetzingen
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