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Ist Leitung effektiver?
Momentan gibt es einige Diskussionen um Leitung, Strukturen und Hierachien. Es scheint, dass es der heilige Gral von emerging-Leuten ist, dass "flache Hierachien" gibt und Patizipation gelebt wird. Das steht dann im Gegensatz zu Leitung im Sinn von bestimmten Personen, die als "Leiter" bezeichnet werden, bzw andere Personen, die Nicht-Leiter sind oder nicht mitbestimmen dürfen (wie in den meisten Gruppen).
Ich frage mich dabei ein paar Dinge: - was passiert, wenn eine emerging Gemeinde größer wird? Bei Mark ist da eine Diskussion im Gange. Letztlich wird sich das praktisch zeigen, ob und wie man damit umgehen kann. Bisher sind die meisten emerging Gemeinde klein bis sehr klein. Ob es selbst-limitierend ist, wird man sehen. Möge es funktionieren. Emergent bedeutet ja eigentlich der Zustand vor dem Auftachen oder Entstehen. Was passiert, wenn etwas auftaucht? Oder ist es ein dauerndes auftauchen und enstehen? - was ist an Partizipation neu oder radikal? Ich glaube, das ist weder theoretisch noch praktisch neu. Neu ist die Ablehnung von Leitern, was durch gabenbedingte Leitungs-Momente ersetzt wird. Interessanter Ansatz. Mein Gefühl sagt mir, dass das zu romantisch gesehen wird. Wie wird eine emerging Gemeinde mit Krisen umgehen? oder grundsätzlich unterschiedlich Meinungen? Mal sehen, wie das wird; bei einigen Gruppen in England ging das nicht gerade gerade gut. - ist Leitung effektiver? Die eigentliche Frage dieses Posts. Daggi meint in einem Kommentar bei Mark, dass es ein Vorurteil ist, dass partizipatorische Leitung langsamer ist. Ich bin auf eine Studie gestossen aus Virginia Tech, die die Zuordnung von Rollen in Teams mit Effektivität in Verbindung bringt. Die Ergebnisse: a) Teams mit nur einem Leiter sind besser als Teams ohne oder mit mehreren Leitern. (S 15) b) Wenn Teams mit Teamrollen arbeiten, sind sie glücklicher, zufriedener und bleiben mehr zusammen, was die Effektivität weiter erhöht. (S 15)
Mir geht es hier nicht ums Streiten oder Rechthaben. Wenn die jüngste Vergangenheit in Politik in Deutschland eines lehrt, dann dass niemand von schwacher Leitung profitiert. In guten Zeiten ist das egal. Aber wenn es nicht läuft, dann läuft es wirklich nicht. Und gerade Gemeinden sollten mehr sein als Schön-Wetter-Phänomene.
Meiner Meinung nach erlaubt klare und effektive Leitung, dass Partizipation stattfindet. Dabei ist klar, dass Leitung nur ein Teil der Gemeinde ist, da ist, um den Leuten zu dienen und das Leben der Gemeinde zu ermöglichen. Alles andere ist auch nicht Jesus-Style.
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Welches Setting hatten die Teams der Studien denn ?
Müssen uns echt mal treffen...