Mit Eddy und Lars habe ich einen Artikel zum Bloggen geschrieben, der eine Einführung und Anwendung für Kirchen enthält. Hat jemand Gedanke oder Erweiterungen dazu?
Hallo Marlin & Eddy! Danke für eure Arbeit und Mühe. Gute Zusammenstellung. Allerdings denke ich, dass es unter den "frommen" Bloggern wenig gibt, die sehr negativ und zynisch sind oder ich habe sie noch nicht entdeckt. Dass es solche gibt, streite ich nicht ab. Aber der Artikel richtet sich ja an solche, die sich für die Zusammenhänge von Kirche, 21.Jahrhundert und Kommunikation interessieren, und nicht an solche die auf der Suche nach derben und pervesem Material sind.
guter Artikel, knapp und kompakt zusammengefasst. Wäre es nicht möglich, bei www.kairosmedia ein Trackback und Comment System einzufügen? Dann könnte man direkt unter den Artikeln Kommentare abgeben.
Mir gefällt der Artikel sehr gut. Hatte über die Entstehung schon gehört, aber es hat doch so was "Wissenschaftliches" es auch mal zu lesen. Ich hatte zu begin auch mit der Frage zu kämpfen: Warum eigentlich? Wen interssiert schon mein Sermon? Nehm ich mich zu wichtig? Und brauch ich das nicht nur für mein Ego? Einer paar der Gründe warum ich mich dann doch dazu entschlossen hab: -Was man ja in (fast) jedem Gottesdienst tun kann: Zeugnisteil! Multimedial. Erzählen was Gott in meinem Leben gerade tut. Und das schöne ist, daß keiner dazu gezwungen wird, jeder der sich auf die Seite begibt und das liest, tut es ja freiwillig. -Ungezwungne Art mit Freunden auf dem neusten Stand zu bleiben. Man kann sich zeitlich unabhängig informieren, was bei dem anderen so läuft. -Gerüchten vorbeugen/ausräumen. Ich hab erlebt, daß wenn man in irgendeiner Form mal für andere präsent war, haben Menschen anscheinend oft das Bedürfniss über einen zu reden. Eigentlich sind alle Blogger die ich kenne irgendwie "Bühnenmäßig" am Start, predigen hier und da mal, u.s.w. Man gibt durch den Blog die Möglichkeit, sein eigenes Leben darstzustellen, so wie man die Welt erlebt, und daß kann Gerüchten vorbeugen. Über mich wurden schon die seltsamsten Sachen erzählt. Soweit zu dem Thema von mir.
Über deine Nachfrage mit der Volxbibel in meinem Blog: Es ist im Konzept vorgesehen, daß neben den Volxbibelübersetzern auch jeder andere mitübersetzen kann! Es wird ein Team geben aus Theologen und Laien(mit mir als letzte Instanz) der alle Texte durcharbeitet und absegnet. Das Konzept für die ganze Geschichte, wird in ca 14 Tagen auch auf der HP sein. Versprochen. Ich muss da jetzt noch ein paar Gespräche mit dem Verlag führen und mir ein O.K. holen. Falls die damit nicht einverstanden sind, muss eh noch mal alles neu überdacht werden. Also öfters mal vorbei schauen. Segen! Martin.D
Danke für die Kommentare. Ja, es stimmt, dass der Artikel die negativen Seiten betont. Warum? Wir haben den Artikel vor einigen Monten gestartet, als ich selbst noch nicht gebloggt habe und es keine deutschen Blogs gab. Die englischsprachigen waren zum Teil echt cool und bereichernd, aber zum anderen Teil gab es Seiten und Beiträge, die alles und jeden dekonstruierten. Hinterfragen ist gut. Nachdenken ist gut. Eigene Wege formulieren ist gut. Anti-Haltung ist schlecht. Das war das Ziel mit der Auflistung der Gefahren, die zugegeben etwas lang wurden und damit dominieren. Was mich aber sehr freut ist, dass die deutsche Blog-Szene sehr aufrichtig und durchdacht ist.
Bin gerade dabei, den Artikel zu lesen. Nun, Weblogs sind ja nichts wirklich grundlegend Neues - Mailinglisten, Diskussionsforen oder Newsgroups arbeiten nach ähnlichem Prinzip. Erfrischend anders ist aber die Einfachheit, mit der jeder etwas schreiben kann, sogar teilweise ohne Anmeldung. Schön ist auch die Möglichkeit, Ko-Autoren zu definieren bzw. einzuladen, das ist sicher für Weblogs von Gemeinden sinnvoll, beispielsweise den Log der Stadtmission Darmstadt. Nach diesem Vorgeplänkel aber wollte ich zum Eigentlichen kommen, nämlich den von Dir bzw. Euch erwähnten möglichen Aufgaben eines Blogs für die Kirche:
1. Kommunikation: Auf jeden Fall, wenn man mal davon ausgeht, dass ein Großteil der Arbeit von Ehrenamtlichen gemacht wird, ist es einfach gut, wenn jeder, der Verantwortung trägt, einen solchen Weblog als virtuellen Schaukasten nutzen kann.
2. Wertevermittlung: Da stelle ich die Frage, ob es unsere Aufgabe ist, primär Werte zu vermitteln. Oder ob das bei potenziellen Adressaten dann nicht eher als hochnäsig und arrogant rüberkommt. Es geht m. E. eher darum, Werte zu leben und Leben zu vermitteln. Indem man aber seine Gedanken verschriftlicht und über ein Weblog publik macht, kann man schon zum Mitdenken anregen. Die Seele einer Gemeinde wird m. E. auch nicht so sehr über Weblogs sichtbar, sondern indem man sich darauf einlässt, eine solche Gemeinde einfach mal zu besuchen. Atmosphäre kann man nicht gut per Weblog vermitteln.
3. Globaler Dialog und Interessensgruppen: Dieser Gedanke des Socializing über Communities ist ja gerade ziemlich en vogue. Charmant daran ist, dass eine solche Gruppe sich dynamisch bildet und verändert, also quasi ein Schritt weg von der Vereinsmentalität, der geschlossenen Gruppe. Negativ formuliert kann das natürlich auch als Beliebigkeit angesehen werden. Hier ist die Herausforderung, für sich und seine Gemeinde Möglichkeiten zu finden, offen für andere, die nicht unserer Gemeinde angehören, zu bleiben. Ich bin beispielsweise sehr gespannt, wie sich unser Weblog entwickeln wird.
4. Die Geschichte erzählen: Eine gute Möglichkeit, allerdings muss sie dann auch so erzählt sein, dass sie auch beim Adressaten ankommt. Das lehrt uns die Kommunikationspsychologie. Wen wollen wir mit unseren Weblogs erreichen? Wie arbeiten wir daran, die Sprache unserer Klientel zu finden, zu verstehen? Ich stimme auch damit überein, dass es Mut erfordert, das eigene Innenleben nach außen zu kehren, aber es ist vielleicht auch eine psychologische Frage, ob ich mich darauf einlasse, Dinge zu schreiben, die von jedem gelesen werden können. Allerdings glaube ich nicht so ohne weiteres, dass unsere Zeit von Authentizität geprägt ist. Im Gegenteil: im Beruf stellen wir etwas dar, wir wollen auch in unserem Freundes- und Bekanntenkreis gut dastehen, und authentisch zu sein, heißt auch, verletzt werden zu können, und das bedroht unser Ego.
Zum Schluss noch zu den Risiken und Nebenwirkungen: Das Internet ist ein Abbild der menschlichen Gesellschaft, in der es eben auch Rechtsradikalismus, Pornographie, Pädophilie, Gewalt, Intoleranz und anderes gibt. Jeder kann heute ein Autor werden, und es gibt keine Qualitätskontrolle, keine Zensur, so dass eben auch Unerfreuliches zu Tage kommt. Das wundert mich nicht. Und welche Weblogs zu meiden sind, das muss jeder selbst mit sich ausmachen. Schließlich sagt mir auch keiner, welche Bücher ich lesen, welche Musik ich hören, welche Kunst ich schätzen sollte, und das ist gut so. Ich möchte nicht in eine Zeit zurückversetzt werden, als Begriffe wie "entartete Kunst" aufkamen.
Ganz zum Schluß noch zur Lebensdauer von Blogs: Sie leben von den Postings des Autors bzw. der Autoren, so wie eine Pflanze auch immer wieder gedüngt und gegossen werden muss. Je stärker man vernetzt ist, desto höher natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass mal jemand anders als man selbst Kommentare schreibt. Aber genau dort kann man mit gutem Beispiel vorangehen und sich an Diskussionen in anderen Blogs beteiligen. Wer das nicht tut, braucht sich wirklich nicht zu wundern, wenn im eigenen Weblog nichts passiert.
Siehe dazu auch meine Überlegungen zum Thema Weblogs und Ökumente in meinem eigenen Weblog.
Ich sehe auch wie Johannes die überbetonte Negativität des Artikes. Ich finde zum Beispiel sehr seltsam anzunehmen, daß in der Abwesenheit von Zensur eine Gefahr läge (Man bedenke, daß genau die Abwesenheit von Zensur in unserem Grundgesetz verankert ist) oder daß Zynismus generell zu vermeiden sei.
Wir haben den Artikel vor einigen Monten gestartet, als ich selbst noch nicht gebloggt habe und es keine deutschen Blogs gab.
Als ich mir Dein Blogarchiv angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass es erst im November 2004 anfängt. Wenn Du nun davon sprichst, dass es zu der Zeit noch keine deutschen Blogs gab, ist das falsch denn in Deinem Artikel schreibst Du Johannes Kleske wäre einer der ersten deutschen Blogger gewesen (Was nicht einmal bewiesen ist). Sein Archiv reicht bis Janauar 2003. Zudem ist ein Blog nicht dadurch erschaffen, dass man eine Blogsystem wie Wordpress oder Movable Type etc. benutzt, sondern kann auch schon eine ganz normale private Homepage sein, auf welcher immer mal wieder Persönliches veröffentlicht wurde. Von einem Anfang dessen zu sprechen ist schier unmöglich, da es persönliche Homepages schon kurz nach der Entwicklung des Browsers Mosaic gab (Anfang der 1990er).
SIYACH (hebrew) - to meditate, to ponder, to converse with oneself, and hence aloud; to utter or commune, complain, declare, meditate, muse, pray, speak, talk with (God in prayer, etc.) or it could be with another believer or group of believers--speaking one's thoughts about a passage of Scripture or words to a hymn, etc., etc.
Hallo Marlin & Eddy!
Danke für eure Arbeit und Mühe. Gute Zusammenstellung. Allerdings denke ich, dass es unter den "frommen" Bloggern wenig gibt, die sehr negativ und zynisch sind oder ich habe sie noch nicht entdeckt. Dass es solche gibt, streite ich nicht ab. Aber der Artikel richtet sich ja an solche, die sich für die Zusammenhänge von Kirche, 21.Jahrhundert und Kommunikation interessieren, und nicht an solche die auf der Suche nach derben und pervesem Material sind.
Aber alles in allem: Kompliment!
Be blessed. Mike
hey, danke für den Artikel. fand ich klasse.
Hi,
guter Artikel, knapp und kompakt zusammengefasst. Wäre es nicht möglich, bei www.kairosmedia ein Trackback und Comment System einzufügen? Dann könnte man direkt unter den Artikeln Kommentare abgeben.
GFS
Mir gefällt der Artikel sehr gut. Hatte über die Entstehung schon gehört, aber es hat doch so was "Wissenschaftliches" es auch mal zu lesen.
Ich hatte zu begin auch mit der Frage zu kämpfen: Warum eigentlich? Wen interssiert schon mein Sermon? Nehm ich mich zu wichtig? Und brauch ich das nicht nur für mein Ego?
Einer paar der Gründe warum ich mich dann doch dazu entschlossen hab:
-Was man ja in (fast) jedem Gottesdienst tun kann: Zeugnisteil! Multimedial. Erzählen was Gott in meinem Leben gerade tut. Und das schöne ist, daß keiner dazu gezwungen wird, jeder der sich auf die Seite begibt und das liest, tut es ja freiwillig.
-Ungezwungne Art mit Freunden auf dem neusten Stand zu bleiben. Man kann sich zeitlich unabhängig informieren, was bei dem anderen so läuft.
-Gerüchten vorbeugen/ausräumen. Ich hab erlebt, daß wenn man in irgendeiner Form mal für andere präsent war, haben Menschen anscheinend oft das Bedürfniss über einen zu reden. Eigentlich sind alle Blogger die ich kenne irgendwie "Bühnenmäßig" am Start, predigen hier und da mal, u.s.w. Man gibt durch den Blog die Möglichkeit, sein eigenes Leben darstzustellen, so wie man die Welt erlebt, und daß kann Gerüchten vorbeugen. Über mich wurden schon die seltsamsten Sachen erzählt.
Soweit zu dem Thema von mir.
Über deine Nachfrage mit der Volxbibel in meinem Blog: Es ist im Konzept vorgesehen, daß neben den Volxbibelübersetzern auch jeder andere mitübersetzen kann! Es wird ein Team geben aus Theologen und Laien(mit mir als letzte Instanz) der alle Texte durcharbeitet und absegnet. Das Konzept für die ganze Geschichte, wird in ca 14 Tagen auch auf der HP sein. Versprochen. Ich muss da jetzt noch ein paar Gespräche mit dem Verlag führen und mir ein O.K. holen. Falls die damit nicht einverstanden sind, muss eh noch mal alles neu überdacht werden. Also öfters mal vorbei schauen.
Segen!
Martin.D
Danke für die Kommentare. Ja, es stimmt, dass der Artikel die negativen Seiten betont. Warum? Wir haben den Artikel vor einigen Monten gestartet, als ich selbst noch nicht gebloggt habe und es keine deutschen Blogs gab. Die englischsprachigen waren zum Teil echt cool und bereichernd, aber zum anderen Teil gab es Seiten und Beiträge, die alles und jeden dekonstruierten. Hinterfragen ist gut. Nachdenken ist gut. Eigene Wege formulieren ist gut. Anti-Haltung ist schlecht. Das war das Ziel mit der Auflistung der Gefahren, die zugegeben etwas lang wurden und damit dominieren. Was mich aber sehr freut ist, dass die deutsche Blog-Szene sehr aufrichtig und durchdacht ist.
Bin gerade dabei, den Artikel zu lesen. Nun, Weblogs sind ja nichts wirklich grundlegend Neues - Mailinglisten, Diskussionsforen oder Newsgroups arbeiten nach ähnlichem Prinzip. Erfrischend anders ist aber die Einfachheit, mit der jeder etwas schreiben kann, sogar teilweise ohne Anmeldung. Schön ist auch die Möglichkeit, Ko-Autoren zu definieren bzw. einzuladen, das ist sicher für Weblogs von Gemeinden sinnvoll, beispielsweise den Log der Stadtmission Darmstadt. Nach diesem Vorgeplänkel aber wollte ich zum Eigentlichen kommen, nämlich den von Dir bzw. Euch erwähnten möglichen Aufgaben eines Blogs für die Kirche:
1. Kommunikation: Auf jeden Fall, wenn man mal davon ausgeht, dass ein Großteil der Arbeit von Ehrenamtlichen gemacht wird, ist es einfach gut, wenn jeder, der Verantwortung trägt, einen solchen Weblog als virtuellen Schaukasten nutzen kann.
2. Wertevermittlung: Da stelle ich die Frage, ob es unsere Aufgabe ist, primär Werte zu vermitteln. Oder ob das bei potenziellen Adressaten dann nicht eher als hochnäsig und arrogant rüberkommt. Es geht m. E. eher darum, Werte zu leben und Leben zu vermitteln. Indem man aber seine Gedanken verschriftlicht und über ein Weblog publik macht, kann man schon zum Mitdenken anregen. Die Seele einer Gemeinde wird m. E. auch nicht so sehr über Weblogs sichtbar, sondern indem man sich darauf einlässt, eine solche Gemeinde einfach mal zu besuchen. Atmosphäre kann man nicht gut per Weblog vermitteln.
3. Globaler Dialog und Interessensgruppen: Dieser Gedanke des Socializing über Communities ist ja gerade ziemlich en vogue. Charmant daran ist, dass eine solche Gruppe sich dynamisch bildet und verändert, also quasi ein Schritt weg von der Vereinsmentalität, der geschlossenen Gruppe. Negativ formuliert kann das natürlich auch als Beliebigkeit angesehen werden. Hier ist die Herausforderung, für sich und seine Gemeinde Möglichkeiten zu finden, offen für andere, die nicht unserer Gemeinde angehören, zu bleiben. Ich bin beispielsweise sehr gespannt, wie sich unser Weblog entwickeln wird.
4. Die Geschichte erzählen: Eine gute Möglichkeit, allerdings muss sie dann auch so erzählt sein, dass sie auch beim Adressaten ankommt. Das lehrt uns die Kommunikationspsychologie. Wen wollen wir mit unseren Weblogs erreichen? Wie arbeiten wir daran, die Sprache unserer Klientel zu finden, zu verstehen? Ich stimme auch damit überein, dass es Mut erfordert, das eigene Innenleben nach außen zu kehren, aber es ist vielleicht auch eine psychologische Frage, ob ich mich darauf einlasse, Dinge zu schreiben, die von jedem gelesen werden können. Allerdings glaube ich nicht so ohne weiteres, dass unsere Zeit von Authentizität geprägt ist. Im Gegenteil: im Beruf stellen wir etwas dar, wir wollen auch in unserem Freundes- und Bekanntenkreis gut dastehen, und authentisch zu sein, heißt auch, verletzt werden zu können, und das bedroht unser Ego.
Zum Schluss noch zu den Risiken und Nebenwirkungen: Das Internet ist ein Abbild der menschlichen Gesellschaft, in der es eben auch Rechtsradikalismus, Pornographie, Pädophilie, Gewalt, Intoleranz und anderes gibt. Jeder kann heute ein Autor werden, und es gibt keine Qualitätskontrolle, keine Zensur, so dass eben auch Unerfreuliches zu Tage kommt. Das wundert mich nicht. Und welche Weblogs zu meiden sind, das muss jeder selbst mit sich ausmachen. Schließlich sagt mir auch keiner, welche Bücher ich lesen, welche Musik ich hören, welche Kunst ich schätzen sollte, und das ist gut so. Ich möchte nicht in eine Zeit zurückversetzt werden, als Begriffe wie "entartete Kunst" aufkamen.
Ganz zum Schluß noch zur Lebensdauer von Blogs: Sie leben von den Postings des Autors bzw. der Autoren, so wie eine Pflanze auch immer wieder gedüngt und gegossen werden muss. Je stärker man vernetzt ist, desto höher natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass mal jemand anders als man selbst Kommentare schreibt. Aber genau dort kann man mit gutem Beispiel vorangehen und sich an Diskussionen in anderen Blogs beteiligen. Wer das nicht tut, braucht sich wirklich nicht zu wundern, wenn im eigenen Weblog nichts passiert.
Siehe dazu auch meine Überlegungen zum Thema Weblogs und Ökumente in meinem eigenen Weblog.
gute Gedanken! ich denke den Artikel kann man gut andern Leuten schicken, um ihnen den Anstoß zu geben, sich das mit dem Blog mal zu überlegen.
Ich sehe auch wie Johannes die überbetonte Negativität des Artikes. Ich finde zum Beispiel sehr seltsam anzunehmen, daß in der Abwesenheit von Zensur eine Gefahr läge (Man bedenke, daß genau die Abwesenheit von Zensur in unserem Grundgesetz verankert ist) oder daß Zynismus generell zu vermeiden sei.
Wir haben den Artikel vor einigen Monten gestartet, als ich selbst noch nicht gebloggt habe und es keine deutschen Blogs gab.
Als ich mir Dein Blogarchiv angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass es erst im November 2004 anfängt. Wenn Du nun davon sprichst, dass es zu der Zeit noch keine deutschen Blogs gab, ist das falsch denn in Deinem Artikel schreibst Du Johannes Kleske wäre einer der ersten deutschen Blogger gewesen (Was nicht einmal bewiesen ist). Sein Archiv reicht bis Janauar 2003.
Zudem ist ein Blog nicht dadurch erschaffen, dass man eine Blogsystem wie Wordpress oder Movable Type etc. benutzt, sondern kann auch schon eine ganz normale private Homepage sein, auf welcher immer mal wieder Persönliches veröffentlicht wurde. Von einem Anfang dessen zu sprechen ist schier unmöglich, da es persönliche Homepages schon kurz nach der Entwicklung des Browsers Mosaic gab (Anfang der 1990er).